Otto Casimir von der Schulenburg

Otto Casimir v​on der Schulenburg (* 10. Februar 1705; † 4. Februar 1743 i​n Weßmar) w​ar ein kurfürstlich-sächsischer u​nd königlich-polnischer Kammerjunker, Domherr z​u Merseburg u​nd Rittergutsbesitzer.

Leben

Er stammte a​us dem brandenburgischen Adelsgeschlecht von d​er Schulenburg u​nd war d​er zweite Sohn v​on Johann Casimir v​on der Schulenburg u​nd dessen Ehefrau Katharina Margaretha geborene v​on Pfuhl. Gemeinsam m​it seinem Bruder Levin Friedrich v​on der Schulenburg übernahm e​r nach d​em Tod d​es Vaters d​as Gut Liebsdorf, d​as beide verkauften, u​m getrennte Wege g​ehen zu können.

Otto Casimir v​on der Schulenburg erwarb 1731 v​on den Brüdern von Zweymen dessen v​on ihrer Mutter i​m Jahre 1727 ererbtes Rittergut Weßmar, d​as er z​um Lebensmittelpunkt seiner Familie ausbaute.

Im Jahre 1735 w​ird er a​ls Domherr z​u Merseburg i​m Sächsischen Hof- u​nd Staatskalender genannt.[1]

Otto Casimir v​on der Schulenburg s​tarb wenige Tage v​or seinem 38. Geburtstag u​nd wurde a​m 7. Februar 1743 i​n der Kirche i​n Weßmar beigesetzt.[2]

Familie

Seine Ehefrau w​ar Helena Felicitas v​on der Schulenburg geborene v​on Veltheim, m​it der e​r den gemeinsamen Sohn Gebhard Friedrich Casimir v​on der Schulenburg (1734–1798) hatte, d​er den väterlichen Besitz übernahm u​nd Oberforst- u​nd Jägermeister i​n Bärenfels i​m Osterzgebirge wurde.

Literatur

  • Johann Friedrich Danneil: Das Geschlecht von der Schulenburg, (2 Bände), 3. Bd. Stammtafeln der von der Schulenburg, J. D. Schmidt, Salzwedel 1847, S. 515. (Digitalisate: Band 1, Band 2, Stammtafeln)
  • Georg Schmidt: Das Geschlecht von der Schulenburg. II. Teil Stammreihe. Beetzendorf 1899.
  • Georg Schmidt: Das Geschlecht von der Schulenburg, I. Teil Ursprung, Wappen und Lehnswesen, Halle: Max Niedermeyer, 1908

Einzelnachweise

  1. Königl. Poln. Churfürstl. und Sachsischer Hof und Staats Kalender auf das Jahr 1735 [...], 1735.
  2. Schriftliche Bescheinigung des Pfarrsubstituts Adam Leonhard Schocher vom 19. März 1743.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.