Otto Busch (Architekt)
Otto Busch (geb. vor 1899; gest. nach 1914) war ein deutscher Architekt in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Er zählte neben Friedrich Höft, Otto Ertl, Gottlieb Redecker und Wilhelm Sander zu den wichtigsten Architekten und Bauingenieuren der damaligen deutschen Kolonie.
Busch kam 1905 nach Deutsch-Südwestafrika. Er verließ das Land 1914, mit seiner Frau Minna (geb. Schiller) für einen Heimaturlaub. Aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs in Südwestafrika konnten sie nie mehr zurückkehren
Bauten
Busch wurde vor allem durch die Planung und den Bau von prachtvollen Villen im Villenviertel auf dem Schanzenhügel (damals Boysenhügel) in Windhoek bekannt.[1] Insgesamt errichtete er 198 Gebäude, wovon fünf keine Wohnhäuser waren. Zu seinen Bauten zählen:
Literatur
- Walter Peters: Historicism and Objectivity, The Reception of German Architecture during the period 1882 to 1914 in the former German South West Africa (Namibia). University of Natal, In: Restorica, Nr. 14, Oktober 1983. (Online abrufbar)
- Christine Marais: Windhoek: Our Heritage. Gamsberg Macmillan, Swakopmund 1986/1999, ISBN 0-86848-260-9.
- Vanessa Jane Ruhling: Colonial Architecture as Heritage: German Colonial Architecture in Post-Colonial Windhoek, Universität Kapstadt, August 2018. (online abrufbar; englisch; PDF)
Einzelnachweise
- Windhoek Villa. In: Habitat Magazine, 8. November 2016.
- Windhoek: Our Heritage. Christine Marais. Abgerufen am 8. September 2017.
- Historicism and Objectivity, The Reception of German Architecture during the period 1882 to 1914 in the former German South West Africa (Namibia). University of Natal, In: Restorica, Nr. 14, Oktober 1983, S. 14 f.