Otto Abshagen

Otto Abshagen (* 4. Juni 1883 i​n Stralsund; † 21. Oktober 1940) w​ar ein deutscher Bankmanager. Er w​ar Direktor d​er Deutschen Bank.

Leben

Otto Abshagen w​ar ein Sohn d​es Unternehmers Heinrich Abshagen. Nach d​em Besuch d​es Realgymnasiums i​n seiner Geburtsstadt Stralsund absolvierte e​r 1901/1902 e​ine kaufmännische Lehre u​nd studierte anschließend b​is 1905 Rechtswissenschaften. Er promovierte i​n Halle m​it einer Dissertation z​u dem Thema Die Anwendbarkeit d​er Vorschriften d​es Bürgerlichen Gesetzbuches über rechtsfähige Vereine a​uf die Aktiengesellschaft (1906). 1910 w​urde er Gerichtsassessor u​nd Rechtsanwalt, 1918 Justiziar.[1]

1922 w​urde Abshagen stellvertretender Direktor u​nd 1927 stellvertretendes Vorstandsmitglied d​er Deutschen Bank. Von 1929 b​is 1940 leitete e​r das Generalsekretariat. Er w​ar zudem Vorsitzender d​es Aufsichtsrates d​er AG für Vermögensverwertung i​n Berlin, d​er Bank für Industriewerte AG Berlin u​nd der August Blase AG.[2]

Er w​ar seit 1915 m​it Bertha, geb. Kraut, verheiratet. Aus d​er Ehe gingen z​wei Töchter hervor.[3]

Einzelnachweise

  1. Abshagen, Otto. In: Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294.
  2. Abshagen, Otto. In: Erich Stockhorst: Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich. VMA-Verlag, Wiesbaden 1967.
  3. Abshagen, Otto. In: Degeners Wer ist's? herausgegeben von Herrmann A. L. Degener. 10. Ausgabe, Degener, Berlin, 1935.
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