Oswald Rommel senior
Leben
Familie
Oswald Rommel war der Sohn des Künstlers und Bibliothekars der späteren Leibniz Universität Ernst Rommel und der Vater der Bildhauer Oswald Rommel junior (* 1878) und Elsbeth Rommel (* 1879).[1]
Werdegang
Oswald Rommel studierte in den 1860er Jahren in Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Später ließ er sich in Hannover nieder[1] und wohnte von 1898 bis 1929 im Haus Kirchwender Straße 9 im Zooviertel.[2]
Nach einer Notiz in den Mitteilungen der Vereinigung ehemaliger Schüler des Realgymnasiums vom 20. Dezember 1933 wäre „[...] ein großer Teil des bildnerischen Schmucks am Neuen Rathaus“ in Hannover „[...] die letzten Arbeiten“ von Oswald Rommel gewesen, allerdings fanden sich bis zum Jahr 2013 keine weiteren Belege für diese Aussage.[1]
Erhaltene Werke (Auswahl)
- in Hannover
- an der von dem Architekten Heinrich Köhler von 1872 bis 1875 errichteten Gruppe von Villen von Emmichplatz entlang des Schiffgrabens:
- Fassadenschmuck am ehemaligen Bankhaus Bartels an der Rathenaustraße 3,[1] errichtet um 1900 von dem Architekten Friedrich Geb, während der Figurenschmuck von Rommel erst beim Umbau der Dachzone im Jahr 1910 angebracht wurde[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Karin Ehrich: Hannovers Frauen und das Neue Rathaus. In: Cornelia Regin (Hrsg.): Pracht und Macht. Festschrift zum 100. Jahrestag der Einweihung des Neuen Rathauses in Hannover. In der Reihe Hannoversche Studien, Band 14. Hahn, Hannover 2013, ISBN 978-3-7752-4964-5, S. 381–408; hier: S. 402f. und Anmerkungen laut Werner Heine vom Stadtarchiv Hannover, Meldekarte Oswald Rommel.
- Barbara Schmidt-Vogt: Das Zooviertel in Hannover. Die Geschichte eines Stadtteils, Hannover: ev.-luth. Friedenskirche, 2012, S. 20
- Helmut Knocke, Hugo Thielen: Rommel, Oswald. In: dies.: Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon. Handbuch und Stadtführer. Neuausgabe, 4,. aktualisierte und erweiterte Auflage, zu Klampen Verlag, Springe 2007, ISBN 978-3-934920-53-8, passim.