Ostseitenklima
Ostseitenklima bezeichnet humide Makroklimate der subtropischen Klimazone mit ganzjährig ausreichenden Niederschlägen.
Die Temperaturen sind warmgemäßigt mit einem Maximum im Sommer. Die Winter sind relativ kühl. Die Niederschläge fallen, bestimmt durch meeresfeuchten Passat, ganzjährig, aber vor allem im Sommer.[1][2] Im Sommer bestimmen warme und feuchte Winde, die vom Meer kommen und in Ostasien als Monsun bezeichnet werden, das Klima. Im Winter wehen kühle und trockene Winde vom Kontinent her. Das Ostseitenklima wird oftmals als sehr angenehm beschrieben. Es bestimmt die Ökozone der immerfeuchten Subtropen. Auf Klimakarten gemäß der Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger wird dieses Klima mit den Buchstaben Cfa abgekürzt.
Diese Form des Klimas findet man besonders in Ostasien und im Osten Südamerikas.
Analog ist subtropisches Westseitenklima besonders trocken, da der bestimmende Passat in diesem Fall landseitig kommt und daher trocken ist und aufgeheizt. Beispielsweise steht dem mediterranen Zentral-Kalifornien das ostseitige wesentlich feuchtere Virginia in gleicher geographischer Breite gegenüber, oder große Teile der Mittelmeerregion des westlichen Eurasiens dem ostseitigen Lorbeerwaldgebiet Südchinas.
Einzelnachweise
- Die Passatklimazone. Archiviert vom Original am 22. Juli 2015; abgerufen am 1. Dezember 2009.
- Die Subtropische Klimazone. Archiviert vom Original am 22. Juli 2015; abgerufen am 1. Dezember 2009.