Osterreide
Osterreide ist der Name eines ostfriesischen Dorfes, das bei der Entstehung des Dollart um 1509 untergegangen ist.[1] Es wird 1282 als „Asterreyde“[2] und 1377 als „Astierheyda“[3] urkundlich erwähnt. Im Ort befand sich ein Augustinerinnenkloster, das 1376 im Zusammenhang mit der Stiftung von Kloster Dykhusen genannt wird.[4] Ein Häuptling Menno, „hovetlingh to Reyd“, kommt 1463 urkundlich vor.[5]
Einzelnachweise
- Josef Dolle: Osterreide. In: Josef Dolle unter Mitarbeit von Dennis Knochenhauer (Hrsg.): Niedersächsisches Klosterbuch. Verzeichnis der Klöster, Stifte, Kommenden und Beginenhäuser in Niedersachsen und Bremen von den Anfängen bis 1810. Teil 3, Bielefeld 2012, ISBN 3-89534-959-3, S. 1245 f.
- Ernst Friedländer: Ostfriesisches Urkundenbuch. Band I. Emden 1878, Urkunde Nr. 34 (online).
- Ernst Friedländer: Ostfriesisches Urkundenbuch. Band I. Emden 1878, Urkunde Nr. 131 (online).
- Gerhard Streich: Klöster, Stifte und Kommenden in Niedersachsen vor der Reformation. August Lax, Hildesheim 1986, ISBN 3-7848-2005-0, S. 56.
- Ernst Friedländer: Ostfriesisches Urkundenbuch. Band I. Emden 1878, Urkunde Nr. 786 (online).
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