Ost-Ongul-Insel
Die Ost-Ongul-Insel (von japanisch 東オングル島 Higashi-Onguru-tō, englisch East Ongul Island) ist eine Insel vor der Prinz-Harald-Küste des ostantarktischen Königin-Maud-Lands. Sie gehört zur Inselgruppe Flatvær und liegt auf der Ostseite der Einfahrt zur Lützow-Holm-Bucht unmittelbar östlich des nördlichen Teils der Ongul-Insel.
Ost-Ongul-Insel | ||
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Gewässer | Lützow-Holm-Bucht | |
Inselgruppe | Flatvær | |
Geographische Lage | 69° 0′ 35″ S, 39° 35′ 30″ O | |
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Länge | 1,5 km |
Die Insel war 1946 von norwegischen Kartografen als Teil der Ongul-Insel kartiert worden, nachdem diese Luftaufnahmen der Lars-Christensen-Expedition 1936/37 ausgewertet hatten. Eine japanische Antarktisexpedition im Jahr 1957 hatte jedoch eine Meerenge zwischen der hier beschriebenen Insel und der Ongul-Insel entdeckt. Die Benennung erfolgte in Anlehnung an den Namen der benachbarten Insel. Ongul ist die norwegische Bezeichnung für einen Angelhaken.
Die Ost-Ongul-Insel ist Standort der japanischen Shōwa-Station.[1] Ein 1961 errichteter Steinmann, der an den während der 4. japanischen Antarktisexpedition verunglückten Shin Fukushima erinnert, steht als HSM-2 unter Denkmalschutz.[2]
Einzelnachweise
- Yoshifumi Nogi: Linking up Antarctic observations between Japanese and international communities auf der Homepage des Japanischen Polarforschungsinstituts, abgerufen am 16. November 2019.
- HSM 2: Fukushima’s Rock Cairn auf der Website des Sekretariats des Antarktisvertrags (englisch).
Weblinks
- East Ongul Island im Geographic Names Information System des United States Geological Survey (englisch)
- East Ongul Island auf geographic.org (englisch)