Oskar Wegrostek

Oskar Wegrostek (* 6. Oktober 1907 i​n Wien; † 11. Juni 1972 ebenda) w​ar ein österreichischer Schauspieler.

Grabstätte

Leben

Er besuchte d​ie Realschule, d​ie er m​it der Matura abschloss. 1930/31 erhielt e​r privaten Schauspielunterricht v​on Fritz Blum u​nd Rudolf Beer. Seine Bühnenlaufbahn begann 1931 a​m Deutschen Volkstheater i​n Wien, d​em Theater, d​em er b​is zu seinem Lebensende t​reu blieb.

1934 b​is 1938 wirkte e​r an d​er Kleinkunstbühne „Literatur a​m Naschmarkt“. Er w​ar Mitbegründer d​er Kleinkunstbühne „Brettl a​m Alsergrund“ u​nd arbeitete 1939 e​in Jahr a​ls Kabarettist a​m „Wiener Werkel“.

1940 kehrte er an das Volkstheater zurück, er spielte daneben auch am Raimundtheater, Stadttheater Wien, an den Wiener Kammerspielen und an der Renaissancebühne. Weitere Auftritte führten ihn an das Schauspielhaus Graz und an das Stadttheater Klagenfurt. Wegrostek agierte vor allem in Stücken des Altwiener Volkstheaters Johann Nestroys und Volksstücken, seltener in Werken des klassischen Theaters. 1939 holte ihn die Wien-Film vor die Kamera, und es waren auch häufig Wiener Filme, in denen Wegrostek, oft an der Seite von Hans Moser und Paul Hörbiger, als Neben- und Kleindarsteller mitwirkte. Er setzte seine künstlerische Laufbahn beim Film bis zuletzt fort, gab Gastspiele an Theatern wie dem Theater in der Josefstadt und war für die Rundfunksender Avag und Rot-Weiß-Rot tätig. Wegrostek ist auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 40, Nummer 31) beerdigt.

Filmografie

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 297 f.
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