Ortenberg (Marburg)
Ortenberg ist ein statistischer Bezirk der mittelhessischen Universitätsstadt Marburg.
Der Stadtteil Ortenberg zieht sich östlich der Bahnlinie und der Lahn in nord-südlicher Richtung am Fuße der Lahnberge entlang. Die Bebauung fand in den 1920er Jahren statt.[1][2] Das Gebiet gehörte früher dem Deutschorden. Da sich in Ortenberg nach dem Zweiten Weltkrieg viele Vertriebene aus dem an Frankreich fallenden Elsass niederließen, wurden Teile von Ortenberg auch Elsasshausen[3][4] genannt.
Die Kennzahl des Stadtviertels in der Östlichen Kernstadt ist 233. Der Bezirk hat 3151 Einwohner und ist geprägt als Wohnbezirk mit zumeist Ein- und Zweifamilienhäusern. In Ortenberg befindet sich eine zahnmedizinische Klinik, die Evangelische Hochschule Tabor, das Altenpflegeheim Tabor und ein Kindergarten. Im Westen von Ortenberg liegt die Philosophische Fakultät, das Zentrum für Psychische Gesundheit, die Zahnheilkunde des Klinikums[5] und die Universitätsbibliothek der Philipps-Universität Marburg.
Einzelnachweise
- uni-marburg.de
- Chronik
- Marburg: Kleine Stadtgeschichte
- Marburg von Osten, 1930er Jahre. Historische Bilddokumente aus Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).