Orte im Star-Trek-Universum
Dieser Artikel beschreibt die wichtigsten Orte im fiktiven Star-Trek-Universum.
Die Milchstraße
Sämtliche Star-Trek-Serien und -Filme spielen vornehmlich in der Milchstraße. Diese ist in vier gleich große Quadranten eingeteilt. Das Sonnensystem liegt genau auf der Grenze von Alpha- und Beta-Quadrant. In den beiden Quadranten liegen die Vereinigte Föderation der Planeten, die mächtigen Reiche der Cardassianer, Klingonen und Romulaner und andere wichtige Planeten wie Bajor oder Ferenginar. Die meisten Star-Trek-Produktionen spielen hauptsächlich im Alpha- und Beta-Quadranten.
Der Gamma- und der Delta-Quadrant liegen auf der anderen Seite der Galaxie. Sie sind bis ins 24. Jahrhundert weitgehend unerforscht, da Reisen dorthin mit konventionellen Raumschiffsantrieben mehrere Jahrzehnte dauern würden. In der Serie Star Trek: Deep Space Nine wird im Jahr 2369 in der Nähe von Bajor ein stabiles Wurmloch entdeckt, das Reisen in den Gamma-Quadranten ermöglicht. Die mächtigste Organisation in diesem Teil der Galaxie ist das Dominion.
Das Föderations-Raumschiff USS Voyager wird in der Serie Star Trek: Raumschiff Voyager im Jahr 2371 durch das Zutun eines hochentwickelten außerirdischen Wesens in den Delta-Quadranten verschlagen und erforscht diesen auf seiner Heimreise. In den Außenbereichen des Quadranten leben unter anderem die Kazon, Ocampa, Talaxianer und Vidiianer. Weiter zum Zentrum der Galaxie hin befindet sich der Heimatraum der Borg.
Über den Weltraum außerhalb der Milchstraße ist bislang wenig bekannt. Der Föderation und den meisten anderen Völkern der Milchstraße sind aus eigener Kraft noch keine Reisen in andere Galaxien gelungen, allerdings haben einige hochentwickelte Spezies aus anderen Galaxien bereits Reisen in die Milchstraße unternommen.
Bajor
Bajor ist ein der Erde recht ähnlicher Planet und Heimat der Bajoraner. Er ist der elfte von 14 Planeten im Bajoranischen System und hat mindestens fünf Monde. Zwischen den Umlaufbahnen des neunten und zehnten Planeten befindet sich außerdem der Denorios-Gürtel, ein geladenes Plasma-Feld, in dem 2369 ein stabiles Wurmloch in den Gamma-Quadranten entdeckt wird.
Der Planet Bajor ist politisch in mehrere Provinzen unterteilt. Die Bajoraner gehören zu den ältesten Völkern der Galaxie, ihre Zivilisation reicht 500.000 Jahre zurück.
2319 wird Bajor von den Cardassianern überfallen und 50 Jahre lang besetzt. Der Planet wird von ihnen ausgeplündert, die Bajoraner müssen Zwangsarbeit verrichten. Zahlreiche Arbeitslager werden errichtet, von denen Gallitep das bekannteste ist. Es kommt auch zu Massentötungen, medizinischen Experimenten und sexueller Versklavung von Bajoranern. Zwischen 2346 und 2351 wird die cardassianische Raumstation Terok Nor (später Deep Space 9) als Erzaufbereitungsanlage im Orbit von Bajor errichtet.
Der anhaltende Widerstand der Bajoraner führt schließlich 2369 zum Abzug der Cardassianer. Bajor nähert sich daraufhin der Föderation an. Im Dominion-Krieg von 2373 bis 2375 bleibt der Planet neutral.
Cardassia Prime
Cardassia Prime (auch kurz Cardassia) ist die Heimatwelt der Cardassianer und das Zentrum ihres Reichs, der Cardassianischen Union. Er ist der zweite von fünf Planeten seines Sternensystems. Das Klima auf dem Planeten ist etwas wärmer und feuchter als auf der Erde, die Lichteinstrahlung auf seiner Oberfläche ist aber weniger intensiv.
Cardassia kann auf eine lange Geschichte mit vielen kulturellen Errungenschaften zurückblicken. Ein Mangel an natürlichen Rohstoffen führte aber immer wieder zu Hungersnöten und Seuchen. Dies resultiert im späten 23. oder frühen 24. Jahrhundert in einer Machtübernahme des Militärs, das von nun an eine aggressive Expansionspolitik betreibt. Dies führt zu Konflikten mit den Klingonen und der Föderation sowie zur Besetzung von Bajor.
Im Jahr 2373 tritt Cardassia dem Dominion bei. Unmittelbar darauf bricht der Dominion-Krieg aus. Da die Cardassianer vom Dominion im Verlauf des Kriegs immer weniger als Partner, sondern mehr als Befehlsempfänger behandelt werden, kommt es allmählich zu einer Entfremdung und im Jahr 2375 schließlich zu einer Rebellion von Teilen des Militärs. Während im Orbit vom Cardassia bereits die Endschlacht des Krieges tobt, wird die Millionenstadt Lakarian City vom Dominion als Vergeltung für Sabotageakte vollständig vernichtet. Dies führt zu einem allgemeinen Volksaufstand der Cardassianer gegen das Dominion, das nun zuletzt noch den Versuch unternimmt, die Cardassianer vollständig auszurotten. Der Planet ist nach dem Ende des Kriegs weitgehend verwüstet.
Ferenginar
Ferenginar ist der Heimatplanet der Ferengi. Das Klima ist extrem feucht, es gibt zahlreiche Sümpfe, der Himmel ist fast ständig bewölkt und es regnet sehr häufig. Der Planet ist außerdem sehr verdreckt, da die Ferengi kaum auf Umweltschutz achten. In der Hauptstadt des Planeten befindet sich der Handelsturm. Er ist das höchste Gebäude des Planeten und Sitz der Ferengi-Handelsbehörde (FCA). In seiner Umgebung liegen der Große Marktplatz und die Residenz des Großen Nagus.
Andoria
Andoria (auch Andor oder Andoria Prime) ist die Heimat der Andorianer und der mit ihnen verwandten Aenar. Andoria ist ein Mond, der einen Gasriesen umkreist. Das Klima des Mondes ist kühl, seine Oberfläche ist mit Eis bedeckt und die Temperatur liegt fast ganzjährig unter dem Gefrierpunkt. Die Städte sind unterirdisch gebaut und werden geothermisch mit Energie versorgt. Andoria ist im Jahr 2161 Gründungsmitglied der Föderation.
Betazed
Betazed ist die Heimatwelt der telepathischen Betazoiden. Er hat ein erdähnliches Klima und besitzt große Ozeane und sehr viel Vegetation. Der Planet ist spätestens seit dem 24. Jahrhundert Mitglied der Föderation. Während des Dominion-Kriegs wird Betazed 2374 vom Dominion erobert und kann erst im folgenden Jahr befreit werden.
Erde
Die Erde ist die Heimat der Menschen. Am 5. April 2063 findet in Bozeman, Montana der Erstkontakt mit den Vulkaniern statt. Im Jahr 2161 ist die Erde Gründungsmitglied der Föderation und wird daraufhin deren Hauptsitz. Der Amtssitz des Föderationspräsidenten befindet sich in Paris. In San Francisco tagt der Föderationsrat; hier befinden sich außerdem das Hauptquartier der Sternenflotte und die Sternenflottenakademie. Im Erdorbit befinden sich mehrere wichtige Raumstationen der Sternenflotte, darunter das Raumdock der Erde (eine fast 7 km hohe pilzförmige Station), die McKinley-Station und die San-Francisco-Flottenwerft.
Mond
Der Mond ist seit den 2060er Jahren dauerhaft von Menschen besiedelt. Im 24. Jahrhundert beträgt die Bevölkerung 50 Millionen. Der Name Mond kommt allmählich außer Mode und wird zunehmend durch Luna ersetzt. Die älteste Stadt auf dem Mond ist New Berlin, weitere wichtige Siedlungen sind Copernicus City, Lake Armstrong und Tycho City.
Mars
Im 21. und 22. Jahrhundert werden menschliche Kolonien auf dem Mars gegründet. Durch Terraforming wird der Planet langsam an menschliche Bedürfnisse angepasst. Bereits in den 2150er Jahren ist es möglich, sich ohne Druckanzug auf seiner Oberfläche zu bewegen (eine Sauerstoffversorgung wird aber weiterhin benötigt). Große Bedeutung hat die Utopia-Planitia-Flottenwerft, die sowohl aus Einrichtungen auf der Oberfläche als auch im Orbit besteht. Die USS Enterprise D wird hier in den frühen 2360er Jahren geplant und gebaut. 2385 wird die Flottenwerft von außer Kontrolle geratenen Androiden zerstört.
Jupiter und seine Monde
Spätestens im 22. Jahrhundert wird im Orbit des Jupiter die Jupiter-Station errichtet. Lewis Zimmerman arbeitet hier in den 2370er Jahren an einer verbesserten Version des Medizinisch-Holografischen Notfallprogramms. Der Jupitermond Ganymed ist spätestens seit dem 23. Jahrhundert bewohnt.
Saturn und seine Monde
Zwischen Jupiter und Saturn besteht im 24. Jahrhundert eine tägliche Shuttle-Verbindung. Saturns größter Mond Titan ist bewohnt. Hier finden regelmäßig Übungen für Sternenflotten-Kadetten statt, besonders Pilotenübungen. Auf dem Mond Mimas befindet sich eine Evakuierungsstation, wohin Piloten bei Notfällen transportiert werden können.
Vulkan/Ni'Var
Vulkan (im englischen Original Vulcan) ist der Heimatplanet der Vulkanier und der Romulaner. Beide waren ursprünglich ein Volk, doch die Romulaner spalteten sich im 4. Jahrhundert von den Vulkaniern ab und ließen sich auf Romulus nieder. Vulkan ist im Jahr 2161 Gründungsmitglied der Föderation. Gemäß dem Star Trek: Sternen-Atlas umkreist der fiktive Planet den realen Stern Keid (40 Eridani). Der Planet besteht größtenteils aus Wüsten und Gebirgen, das Klima ist heiß und trocken. Größere Gewässer und Zonen mit üppiger Vegetation machen nur einen kleinen Teil der Planetenoberfläche aus. Der Planet besitzt keinen Mond.
Eine der wichtigsten Städte auf Vulkan ist Shi'Kahr. Hier befindet sich die Vulkanische Akademie der Wissenschaften. Shi'Kahr ist außerdem die Heimatstadt des vulkanischen Botschafters Sarek und seines Sohnes Spock.
Irgendwann nach dem 24. Jahrhundert kommt es zu einer Wiedervereinigung der Vulkanier und Romulaner auf ihrem Heimatplaneten, der daraufhin in Ni'Var umbenannt wird.
Qo'noS
Qo'noS (gesprochen: Kronos) ist die Heimatwelt der Klingonen und der Hauptsitz ihres Imperiums. Die Hauptstadt ist nur als Erste Stadt bekannt. Hier befindet sich die Große Halle des Klingonischen Hohen Rats.
Praxis
Praxis ist ein Mond von Qo'noS und im 23. Jahrhundert der wichtigste Standort für die Energieversorgung des Planeten. Übermäßiger Raubbau und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen führen 2293 zu einem Unfall, bei dem große Teile des Mondes weggesprengt werden. Die Atmosphäre von Qo'noS wird dadurch so sehr geschädigt, dass die Klingonen gezwungen sind, ihre Kriegswirtschaft massiv zurückzufahren und Friedensgespräche mit der Föderation zu führen.
Boreth
Der Planet Boreth ist ein wichtiges religiöses Zentrum der Klingonen. Gemäß ihrem Glauben soll der Reichsgründer Kahless hier eines Tages wieder erscheinen. Im Kloster von Boreth werden außerdem Zeitkristalle aufbewahrt.
Khitomer
Khitomer ist im 23. Jahrhundert zunächst ein neutraler Planet. Nach der Zerstörung von Praxis finden hier im Jahr 2293 erste Friedensverhandlungen zwischen den Klingonen und der Föderation statt. Später gründen die Klingonen hier eine Kolonie. Im Jahr 2346 wird der Planet von den Romulanern überfallen und wohl auch annektiert. Bei diesem später als Khitomer-Massaker bezeichneten Zwischenfall werden etwa 4000 Klingonen getötet. Zu den wenigen Überlebenden gehört Worf, der vom Föderationsraumschiff Intrepid gerettet wird und später der Sternenflotte beitritt.
Narendra III
Narendra III ist eine klingonische Kolonie. Im Jahr 2152 wird Captain Jonathan Archer hier vor Gericht gestellt. Im Jahr 2344 wird der Plantet von Romulanern angegriffen. Das Föderationsraumschiff USS Enterprise C kommt den Klingonen zu Hilfe. Die Schlacht endet in einer Niederlage und sowohl die Enterprise als auch die Kolonie werden zerstört. Das Verhalten der Föderation beeindruckt die Klingen aber so sehr, dass sie schließlich eine dauerhafte Allianz mit ihr eingehen.
Rura Penthe
Rura Penthe ist ein Asteroid, auf dem die Klingonen eine Strafkolonie eingerichtet haben. Hier müssen Gefangene in unterirdischen Bergwerken Dilithium abbauen. Vergehen oder schlechte Arbeitsleistung werden mit Verbannung auf die eisige Oberfläche des Asteroiden bestraft. Rura Penthe ist in der Galaxie als „Friedhof der Fremden“ berüchtigt.
Im Jahr 2152 wird Captain Jonathan Archer von den Klingonen zu Zwangsarbeit auf Rura Penthe verurteilt. Ihm gelingt mithilfe seiner Crew aber die Flucht. Später wird in der Kolonie ein Transporterscrambler installiert, der illegales Beamen verhindert. Im Jahr 2293 werden Captain James T. Kirk und Dr. Leonard McCoy als vermeintliche Mörder des klingonischen Kanzlers Gorkon ebenfalls zur Zwangsarbeit auf Rura Penthe verurteilt. Auch ihnen gelingt die Flucht.
Der Name Rura Penthe geht auf eine gleichnamige fiktive Strafkolonie in dem Film 20.000 Meilen unter dem Meer von 1954 zurück.
Romulus
Romulus ist der zweite von vier Planeten im romulanischen Sternensystem. Er hat zwei Monde. Das Klima ist erdähnlich.
Irgendwann nach dem 4. Jahrhundert wird der Planet von abtrünnigen Vulkaniern besiedelt, welche die gesellschaftlichen Veränderungen auf Vulkan, die durch Surak angestoßen wurden, nicht mittragen wollen. Sie nennen sich nun Romulaner und errichten in den nächsten Jahrhunderten ein Imperium mit Romulus als Zentrum.
Die romulanische Architektur weist Elemente der klassischen Antike auf. Charakteristisch ist außerdem die Aufteilung der Städte in einzelne Bezirke mit rundem Grundriss. Eines der wichtigsten Gebäude ist die Senatshalle in der namentlich nicht genannten Hauptstadt.
Abgesehen von einer zeitweiligen klingonisch-romulanischen Allianz im 23. Jahrhundert ist das Verhältnis der Romulaner zur Föderation und den Klingonen fast durchgehend von Feindschaft und längeren Phasen des Isolationismus geprägt. Erst im Dominion-Krieg kommt es ab 2374 zu einer Annäherung. 2375 werden Mitglieder der Sternenflotte zu einer Konferenz auf Romulus eingeladen.
In den 2380er Jahren wird bekannt, dass die romulanische Sonne in Kürze zu einer Supernova wird. Daraufhin beginnt eine großangelegte Evakuierung des Planeten unter Mithilfe der Föderation. 2387 explodiert die Sonne schließlich und vernichtet Romulus. Der Verlust der Heimatwelt führt zum Zusammenbruch des romulanischen Sternenimperiums. Unter der Bezeichnung Romulanischer Freistaat wird eine neue Zentralregierung gebildet, doch ein Großteil der Romulaner lebt als Flüchtliche verstreut in der Galaxie.
Der Planet ist nach dem mythischen Gründer der Stadt Rom, Romulus, benannt.
Remus
Romulus ist der dritte von vier Planeten im romulanischen Sternensystem. Seine Umlaufbahn ist der von Romulus sehr nahe und er ist nur geringfügig kleiner. Die beiden Planeten werden daher als Zwillingsplaneten bezeichnet. Im Gegensatz zu Romulus hat Remus jedoch eine gebundene Rotation, wodurch auf einer Seite permanent Tag und auf der anderen permanent Nacht herrscht. Die Umweltbedingungen sind dadurch sehr unwirtlich. Dennoch hat sich auf dem Planeten Leben entwickelt. Das einheimische Volk der Remaner wird von den Romulanern unterjocht und zur Zwangsarbeit in den Dilithium-Minien des Planeten eingesetzt.
Der Planet wurde bislang nur im Film Star Trek: Nemesis von 2002 aufgegriffen. Sein weiteres Schicksal wurde in den späteren Produktionen nicht thematisiert, es ist aber anzunehmen, dass er ebenfalls durch die romulanische Supernova zerstört wurde.
Der Planet ist nach Remus, dem Bruder des Romulus benannt.
Ceti-Alpha-System
Ceti Alpha (möglicherweise eine Falschschreibung für Alpha Ceti (Menkar)) ist ein Sternensystem mit sieben Planeten. Von diesen weist Ceti Alpha V ein erdähnliches Klima, aber kein intelligentes Leben auf. In einer alternativen Zeitlinie, in der die Erde von den Xindi vernichtet wird, dient er im Jahr 2153 den letzten Überlebenden der Menschheit als Zuflucht. 2267 wird der Planet von Captain James T. Kirk als Exil für eine Gruppe Augments unter Führung von Khan Noonien Singh bestimmt. Unbemerkt von der Föderation explodiert nur sechs Monate später Ceti Alpha VI, wodurch sich die Umlaufbahn von Ceti Alpha V verschiebt und die Umweltbedingungen nun äußerst lebensfeindlich werden. Erst 2285 wird der Planet wieder von einem Föderationsschiff, der USS Reliant, angeflogen. Die Mannschaft hält ihn irrtümlich für Ceti Alpha VI und ermöglicht den überlebenden Augments durch diesen Fehler die Kaperung des Schiffs und damit die Flucht.
Wolf 359
Wolf 359 ist ein realer roter Zwergstern, der etwa 8 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Im Jahr 2367 versammeln sich hier 40 Raumschiffe der Sternenflotte, um einen Angriff der Borg auf die Erde abzuwehren. 39 davon werden zerstört. Die Schlacht von Wolf 359 gilt als eine der schwersten Niederlagen der Sternenflotte.
Idran-System
Das Idran-System ist ein unbewohntes Dreifach-Sternsystem. Hier befindet sich der Ausgang des bajoranischen Wurmlochs.
Internierungslager 371
Das Internierungslager 371 ist eine zu einem Gefangenenlager umfunktionierte ehemalige Mine auf einem Asteroiden. Nach dem gescheiterten Angriff einer cardassianisch-romulanischen Flotte auf das Dominion werden hier im Jahr 2371 die Überlebenden interniert, darunter auch Enabran Tain. Später gelangt auch der klingonische General Martok hierher, der heimlich durch einen Wechselbalg ersetzt wurde. 2373 werden kurz vor dem Ausbruch des Dominion-Kriegs auch Julian Bashir, Worf und Elim Garak hier interniert.
Neu Bajor
Neu Bajor ist eine kurzlebige Kolonie der Bajoraner. Sie wird kurz nach der Entdeckung des Wurmlochs im Jahr 2370 gegründet, aber nur wenige Monate später durch das Dominion vollständig ausgelöscht.
Omarion-Nebel
Der Omarion-Nebel ist ein Nebel, in dem, versteckt vor der Außenwelt, ein einzelner Planet existiert, der den Gründern des Dominion etwa 10.000 Jahre lang als Heimat dient. Anfang 2371 nimmt Odo, der diesem Volk angehört, zusammen mit der Crew der USS Defiant erstmals direkten Kontakt mit den Gründern auf.
Der romulanische Geheimdienst Tal Shiar gelangt an die Aufzeichnungen der Sternenflotte und da er im Dominion eine ernsthafte Bedrohung sieht, baut er zusammen mit dem cardassianischen Geheimdienst Obsidianischer Orden eine Flotte auf, die den Planeten und die darauf lebenden Gründer Ende 2371 vernichten soll. Die Gründer haben jedoch Kenntnis von diesem Plan und locken die Romulaner und Cardassianer ihrerseits in eine Falle. Vom Planeten werden gefälschte Lebenssignale ausgesendet, während die Gründer ihn längst verlassen haben. Die Flotte wird von Jem’Hadar-Kriegsschiffen vollständig aufgerieben.
Ocampa
Ocampa ist der Heimatplanet des gleichnamigen Volks. Die hochentwickelten Nacene haben die Atmosphäre des Planeten versehentlich so kontaminiert, dass seine komplette Oberfläche zur Wüste wurde. Sie schaffen daraufhin unterirdische Wohnstätten für die Ocampa. Auf der Oberfläche siedeln sich später Kazon an, die dort Bergbau betreiben.
Tars Lamora
Tars Lamora ist ein Planet, auf dem ein Vau N'Akat, der als Diviner bekannt ist, eine Gefängnis-Kolonie leitet. Das experimentelle Föderationsraumschiff USS Protostar geht auf Tars Lamora verloren und wird 2383 wiederentdeckt.
Siebe auch
Literatur
- Shane Johnson: Star Trek: Die Welten der Föderation. Heel, Königswinter 1989, ISBN 3893654941.
- Geoffrey Mandel: Star Trek: Sternenatlas. Heel, Königswinter 2002, ISBN 978-3898801409.
Weblinks
- Weltraum im Star-Trek-Wiki Memory Alpha