Open Invention Network
Das Open Invention Network (OIN; deutsch offenes Innovationsnetzwerk) ist ein Industrie-Konsortium, das Softwarepatente erwirbt und diese jedem Unternehmen sowie jeder Privatperson frei zur Verfügung stellt, welche sich bereit erklären, keine Patentansprüche gegen das freie und quelloffene Betriebssystem GNU/Linux, noch gegen irgendwelche andere Software, welche mit Linux in Verbindung steht, geltend zu machen.
Open Invention Network | |
---|---|
Rechtsform | Limited Liability Company |
Gründung | 10. November 2005 |
Sitz | New York City, Vereinigte Staaten |
Leitung | Keith Bergelt (CEO) |
Branche | Software |
Website | openinventionnetwork.com |
Das Konsortium wurde am 10. November 2005 von IBM, NEC, Novell, Philips, Red Hat und Sony in New York City gegründet. Seit 2008 ist der ehemalige Hedgefonds-Manager Keith Bergelt CEO der Open Invention Network LLC[1].
Am 26. März 2007 schloss sich Oracle dem OIN an. Am 7. August 2007 schloss sich auch Google Inc. dem OIN an.[2] Seit Dezember 2010 sind auch The Document Foundation (Berliner Stiftung bürgerlichen Rechts und Herausgeberin von LibreOffice) und das KDE-Projekt mit dabei[3] sowie seit Anfang Mai 2011 der europäische Open-Source-Softwarehersteller Univention.[4] Microsoft trat im Oktober 2018 bei.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- OIN Management
- Jens Minor: GoogleWatchBlog: Google tritt Linux-Vereinigung OIN bei. Abgerufen am 7. November 2008.
- http://heise.de/-1157145.html
- Univention tritt dem OIN bei. In: Heise open. Heise Verlag, 3. Mai 2011, abgerufen am 30. Mai 2011.
- Microsoft joins Open Invention Network to help protect Linux and open source. Abgerufen am 10. Oktober 2018 (englisch).