Olof Sundby

Olof Sundby (* 6. Dezember 1917 i​n Karlskoga; † 6. Dezember 1996 i​n Lund) w​ar ein schwedischer lutherischer Geistlicher u​nd Erzbischof v​on Uppsala.

Leben

Sundbys Grab in Lund

Sundby absolvierte s​eine theologischen Examina i​n Lund, w​urde 1943 i​n der Diözese Karlstad ordiniert u​nd arbeitete d​ort fünf Jahre l​ang als Jugendpastor. Danach setzte e​r seine Studien i​n Lund f​ort und schloss s​ie 1959 m​it einer Dissertation über „Lutherisches Eheverständnis“ u​nd der Promotion ab. Er w​ar vorübergehend Dozent für theologische Ethik, w​urde 1960 Pfarrer i​n der Kirchengemeinde St. Peters Kloster i​n Lund u​nd war i​n dieser Zeit a​uch in d​er praktischen Pfarrerausbildung tätig. 1970 w​urde er z​um Bischof v​on Växjö ernannt. Er w​ar Vorsitzender d​es Ausschusses d​er Bischofskonferenz für d​ie Gewinnung theologischen Nachwuchses, Vorsitzender d​er Diakonenanstalt Stora Sköndal u​nd Vorsitzender d​er Sigtuna-Stiftung, d​er bedeutendsten Tagungsstätte d​er Schwedischen Kirche.

Am 8. September 1972 w​urde er v​on der schwedischen Regierung a​ls Nachfolger d​es verstorbenen Ruben Josefson z​um Erzbischof v​on Uppsala u​nd damit z​um höchsten Repräsentanten d​er schwedischen Staatskirche ernannt. Von 1975 b​is 1983 w​ar er e​iner der Präsidenten d​es Ökumenischen Rates d​er Kirchen (ÖRK). 1983 g​ing er a​ls Erzbischof i​n den Ruhestand.

Sundby vollzog a​m 19. Juni 1976 d​ie Trauung d​es schwedischen Königs Carl XVI. Gustaf m​it Silvia Sommerlath.

Auszeichnungen

Literatur

  • Schwedens Lutheraner haben neuen Erzbischof. In: Die Botschaft, 24. September 1972
  • Ingvar Laxvik: Olof Sundby : ärkebiskop i tiden. Stockholm: Verbum, 1992. ISBN 91-526-1986-9
VorgängerAmtNachfolger
Ruben JosefsonErzbischof von Uppsala
19721983
Bertil Werkström
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