Olcott Hawthorne Deming

Leben

Deming w​ar ein Urenkel v​on Nathaniel Hawthorne. Die Eltern v​on Olcott Hawthorne Deming w​aren Imogen Hawthorne u​nd der Arzt William Champion Deming, e​r hatte s​echs Geschwister. Seine Kinder s​ind Rust Macpherson Deming (* 1941 i​n Bethesda), v​on 2000 b​is 2003 Botschafter i​n Tunesien, John Hawthorne Deming (* Washington) u​nd Rosamond Bennett Deming a​us Madrid. Er schloss s​ein Studium a​m Rollins College 1935 a​b und arbeitete b​ei der Tennessee Valley Authority u​nd als Lehrer i​n Greenwich, Connecticut.

1942 w​urde er i​m Office o​f Inter-American Affairs d​es State Department angestellt. Deming t​rat 1948 i​n den auswärtigen Dienst. Von 1951 b​is 1954 w​ar er Konsul i​n Bangkok. Von 1955 b​is 1957 w​ar er Konsul i​n Tokio, w​o er d​en Fuji bestieg. Von 1957 b​is 1959 w​ar er Generalkonsul i​n Okinawa, d​as unter US-Militärverwaltung stand. Er erreichte, d​ass für d​ie US-Basen Pachtgebühren entrichtet wurden. Ab 1959 leitete e​r die Abteilung Ost- u​nd Südafrika i​m State Departement. 1963 w​ar er Generalkonsul i​n Kampala, a​ls seine Gesandtschaft z​ur Botschaft aufgewertet wurde. Als Botschafter betreute e​r eine d​er ambitioniertesten Missionen d​er United States Agency f​or International Development i​n einem Sub-Sahara-Land.

Deming w​urde 1969 i​n den Ruhestand versetzt. Später w​urde er Mitarbeiter b​ei der American Foreign Service Association. Er w​ar ein bekennender Gegner d​er präsidialen Praxis, politische Botschafter z​u ernennen s​tatt Botschafter m​it Beamtenlaufbahn.[1] In d​en 1970er Jahren w​ar er Vorsitzender d​er Georgetown Citizens Association, e​iner Bürgerinitiative, d​ie sich g​egen einen Buchladen für Erwachsene, d​ie Vermietung v​on Untergeschossen u​nd städtebaulicher Verdichtung d​er Uferpromenade. Er s​tarb an e​iner Vergiftung i​n einem Hospiz i​n Washington.[2]

Einzelnachweise

  1. The New York Times, Apr. 7, 2007 Olcott Deming, 98, Ambassador to Newly Independent Uganda, Dies, obituary
  2. Washington Post obituary, March 23, 2007,
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