Ohliger Zug
Der Ohliger Zug war eine Eisenerzgrube zwischen Biersdorf (Daaden) und Niederdreisbach im Landkreis Altenkirchen.
Ohliger Zug | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Förderung/Gesamt | 550.000 t Eisenerz | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 13. Juli 1868 | ||
Betriebsende | 1907 | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Spateisenstein, Brauneisenstein | ||
Größte Teufe | 286 m | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 50° 45′ 22″ N, 7° 55′ 34″ O | ||
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Standort | Biersdorf | ||
Gemeinde | Daaden | ||
Landkreis (NUTS3) | Altenkirchen | ||
Land | Land Rheinland-Pfalz | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Bergrevier Daaden-Kirchen |
Geschichte
Am 13. Juli 1868 fing man an der Betzdorfer Straße an, Eisenerz abzubauen. Bereits vier Jahre später, 1872, wurde eine Tiefbauanlage begonnen. Der 4 × 2 m große Schacht hatte später eine Teufe von 286 m. 1880 wurden ca. 11.000 t Brauneisenstein und 16.000 t Spateisenstein gefördert. Fünf Jahre später sank die Förderung auf insgesamt 18.995 t Eisenerz.[1] 1907 wurde der Betrieb aufgrund nicht angetroffener abbauwürdiger Vorkommen geschlossen. Die Gesamtförderung liegt bei 550.000 t Eisenerz.
1910 konsolidierte die Grube mit den in der Nähe liegenden Gruben Vereinigung, Einheit und Kniffer. Einheit bestand seit 1851 und gehörte seit 1906 zu Füsseberg, hier wurden 1890 21.230 t Eisenerz und gesamt 565.474 t Eisenerz gefördert. 1922/23 fanden von der Herdorfer Grube Friedrich Wilhelm aus unter dem Ohliger Zug Untersuchungen auf Erzvorkommen statt, 1934 von Füsseberg. Diese waren jedoch negativ.
Literatur
- Ute Bosbach: Spurensuche im Eisenland – Unterwegs auf Erzstraßen und Bergmannspfaden, amadeusmedien, November 2006. ISBN 3-9808936-8-5
Einzelnachweise
- Hans Dietrich Gleichmann: Der Füsseberg – Die große Zeit des Siegerländer Eisenerzbergbaus, Bertelsmann Fachzeitschriften-Verlag Gütersloh, 1994.