Ofenhaus (Köniz)
Das Ofenhaus an der Stapfenstrasse 13A in Köniz ist ein Bauwerk aus dem Jahr 1757.
Es gehörte zu einem Mitte des 18. Jahrhunderts errichteten Gefüge aus Bauernhaus, Kornspeicher und Ofenhaus. Dieses wurde für eine neue Generation der Familie Hänni errichtet, die bereits seit 1683 in der Kreuzung Bärnstrass/Blinzerngässli (heute Schwarzenburgstrasse/Stapfenstrasse) ein Bauerngut besass. Das Ofenhaus ist aus Molasse-Sandstein gebaut. Vor ihm stand eine ähnlich alte Linde, die 2013 gefällt werden musste und mit einer jungen Linde ersetzt wurde[1].
Das Bauernhaus brannte 1899 ab und der Speicher wurde 1900/1901 abgerissen. Das Ofenhaus befand sich von 1919 bis 1986 im Besitz des Kantons Bern, seit 1987 gehört es der Gemeinde Köniz. 1991 wurde das Ofenhaus renoviert, und es wurde wieder ein Holzofen eingebaut, der u. a. vom Ortsverein Köniz genutzt wird.
Das Ofenhaus befindet sich unmittelbar neben dem Standort Stapfen der Könizer Bibliotheken.
Literatur
- Jean-Pierre Anderegg, Ofenhausfreunde Seeland: Die Ofenhäuser im Drei-Seen-Land: Backen und Gemeinschaft. Weber, Thun 2005, S. 140 f.
Weblinks
- Website des Ofenhauses Köniz
- Ofenhaus Köniz im Stapfen, Website des Ortsvereins Köniz
- Simone Wölfli: Im alten Ofehüsi entstehen 40 Brote, Berner Zeitung, 22. November 2010
Einzelnachweise
- Neue Stapfenlinde wird gepflanzt (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive), Website der Gemeinde Köniz, 9. Oktober 2010, abgerufen am 22. Februar 2016.