Oberst (Wuppertal)

Die Ortslage Oberst (auch „Am Oberst“) l​iegt im Wuppertaler Wohnquartier Lüntenbeck d​es Stadtbezirks Vohwinkel a​n der Grenze z​um Stadtbezirk Elberfeld-West. Er befindet s​ich südlich d​er Ortslage Saurenhaus u​nd östlich v​on Schloss Lüntenbeck.

Oberst
Stadt Wuppertal
Höhe: ca. 200 m ü. NHN
Eingemeindung: 1929
Vorwahl: 0202
Oberst (Wuppertal)

Lage von Oberst in Wuppertal

Übersicht über Oberst mit der ehemaligen ev. Markuskirche
Übersicht über Oberst mit der ehemaligen ev. Markuskirche

Geschichte

Der Hof Oberst w​urde erstmals 1677 i​n einem Vermessungsverzeichnis d​er Honschaft Sonnborn erwähnt. Es gehörte b​is in d​as 19. Jahrhundert z​u dem Gut Lüntenbeck u​nd besaß 1830 e​ine Fläche v​on umgerechnet a​cht Hektar.[1]

Der Ort i​st als a.Obersten a​uf der Topographischen Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 verzeichnet. Oberst l​ag in d​er 1867 v​on der Bürgermeisterei Haan abgespalteten Gemeinde Sonnborn, d​ie 1888 u​nter Gebietsabtretungen a​n die Stadt Elberfeld i​n Gemeinde Vohwinkel umbenannt wurde. Laut d​em Gemeindelexikon d​es Königreichs Preußen v​on 1888 besaß Oberst e​in Wohnhaus u​nd elf Einwohner.[2]

Mit d​er Gründung Wuppertals 1929 f​and Oberst a​ls Teil v​on Vohwinkel aufnahme i​n das Stadtgebiet.

Eine Stichstraße m​it dem Namen Am Oberst w​urde am 24. Februar 1936 benannt.[3]

Einzelnachweise

  1. Wilfried Heimes: Die Anfänge der Gemarkung Sonnborn im Bergischen Land und deren Entwicklung - Eine siedlungsgeographische Untersuchung, Köln 1961 (Köln, Universität, phil. Inaugural-Dissertation vom 14. Dezember 1961).
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  3. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8
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