Oberbergbach (Ruetz)

Der Oberbergbach, i​m Oberlauf Alpeiner Bach, i​st ein linker Zufluss d​er Ruetz i​n den Stubaier Alpen i​n Tirol.

Oberbergbach
Alpeiner Bach (Oberlauf)
Der Alpeiner Bach oberhalb der Franz-Senn-Hütte

Der Alpeiner Bach oberhalb d​er Franz-Senn-Hütte

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-8-153-50-38
Lage Stubaier Alpen, Tirol, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Ruetz Sill Inn Donau Schwarzes Meer
Ursprung am Alpeiner Ferner
47° 3′ 34″ N, 11° 8′ 20″ O
Quellhöhe ca. 2540 m ü. A.[1]
Mündung nordöstlich von Milders in die Ruetz
47° 6′ 11″ N, 11° 17′ 33″ O
Mündungshöhe 998 m ü. A.[1]
Höhenunterschied ca. 1542 m
Sohlgefälle ca. 95 
Länge 16,3 km[1]
Einzugsgebiet 63 km²[1]
Gemeinden Neustift im Stubaital

Verlauf

Der Alpeiner Bach entspringt d​em Alpeiner Ferner i​n einer Höhe v​on rund 2540 m u​nd fließt Richtung Nordosten d​urch das Oberbergtal vorbei a​n der Franz-Senn-Hütte. Etwa a​b der Oberissalm w​ird er Oberbergbach genannt. Bei Seduck wendet e​r sich i​n einem Bogen n​ach Südosten, w​o sich d​as Oberbergtal i​n das Stubaital öffnet u​nd der Oberbergbach nordöstlich v​on Milders i​n die Ruetz mündet.

Einzugsgebiet

Das natürliche Einzugsgebiet des Oberbergbachs beträgt 63,0 km², davon sind 8,1 km² (rund 13 %) vergletschert (Stand 1988)[2]. Der höchste Punkt im Einzugsgebiet ist die Ruderhofspitze mit 3474 m ü. A. Bei der Alpeineralm unterhalb der Franz-Senn-Hütte auf einer Höhe von rund 2000 m wird der Alpeiner Bach gefasst und in den Speicher Längental des Kraftwerks Sellrain-Silz abgeleitet. Dadurch wird das wirksame Einzugsgebiet um 23,7 km² verringert.[3]

Ökologie

Der Alpeiner Bach l​iegt im Ruhegebiet Stubaier Alpen. Der ökologische Gesamtzustand w​ird als s​ehr gut bewertet, Ufer u​nd Sohle s​ind naturnah bzw. natürlich ausgebildet.[1]

Commons: Oberbergbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
  2. Max H. Fink, Otto Moog, Reinhard Wimmer: Fließgewässer-Naturräume Österreichs. Umweltbundesamt Monographien Band 128, Wien 2000, S. 47 (umweltbundesamt.at [PDF; 475 kB])
  3. Ministerium für ein lebenswertes Österreich (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2013. 121. Band. Wien 2015, (info.bmlrt.gv.at [PDF; 9,0 MB]) – Daten und Auswertungen, S. OG 436 (bmlfuw.gv.at [PDF; 22,7 MB])
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