Nuuk-Kunstmuseum

Das Nuuk-Kunstmuseum (dänisch Nuuk Kunstmuseum, grönländisch Nuummi Eqqumiitsulianik Saqqummersitsivik) ist das Kunstmuseum von Nuuk.

Nuuk Kunstmuseum

Das verschneite Nuuk-Kunstmuseum in alter Farbgebung (2009)
Daten
Ort Nuuk
Art
Kunstmuseum
Eröffnung 2005
Besucheranzahl (jährlich) 2750 (Juni – Dezember 2015)[1]
Leitung
Nivi Christensen
Website

Geschichte

Das Nuuk-Kunstmuseum wurde 2005 eröffnet. Es ist das zweite Kunstmuseum Grönlands nach dem Ilulissat-Kunstmuseum. Ein großer Teil der Kunst und das Gebäude selbst wurden 2005 von Svend Junge und seiner Frau Helene Junge Pedersen gestiftet.[2]

Gebäude

Das Gebäude kurz vor dem Neuanstrich (2015)

Das Kunstmuseum befindet sich in der früheren Adventistenkirche mit der Gebäudenummer B-1501. Es hat eine Ausstellungsfläche von 600 m² inklusive eines Anbaus für Sonderausstellungen.[2] 2015 wurde das ehemals hauptsächlich gelbe Gebäude dunkelgrün gestrichen.[1]

Ausstellung

Im Museum sind 300 Gemälde und 400 Statuetten mit Bezug zu Grönland und als Darstellung grönländischer Kunst ausgestellt. Rund die Hälfte der Gemälde sind von Emanuel A. Petersen (1897–1948), der auch die Hälfte des Museums in Ilulissat füllt.[3] Weitere ältere Künstler, deren Werke ausgestellt sind, sind Christine Deichmann (1869–1945), Jens Erik Carl Rasmussen (1841–1893) und Harald Moltke (1871–1960). Zeitgenössische Künstler und solche der jüngeren Vergangenheit sind Simon Kristoffersen (1933–1990), Miki Jacobsen (* 1965), Buuti Pedersen (* 1955), Hans Lynge (1906–1988), Anne-Birthe Hove (1951–2012), Pia Ârĸê (1958–2007), Kristian Olsen (1942–2015), Frederik Kristensen (1952–2021), Anne-Lise Løvstrøm (* 1960) und Maria Paninnguaq Kjærulff (* 1980).[2][1]

Von Camilla Nielsen sind Bilder mit Acrylfarbe, Aquarell und Tusche, Fotografien, grafische Arbeiten, in denen sie einen dreidimensionalen Gegenstand auf einem zweidimensionalen Objekt platziert, sowie eine Skulptur aus Glockenbronze ausgestellt.[4]

Commons: Nuuk Art Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht 2015 bei nuukkunstmuseum.com (.pdf)
  2. Om Nuuk Kunstmuseum bei nuukkunstmuseum.com
  3. Nuuk Kunstmuseum bei nukaka.museum.gl
  4. Camilla Nielsen (b. 1972). In: nuukkunstmuseum.com. Abgerufen am 5. Juli 2021 (englisch).
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