Nullschieber
Als Nullschieber werden in der Fachsprache der Segel-, Gleitschirm- und Hängegleiter-Flieger Aufwinde bezeichnet, die zu schwach sind, um das jeweilige Fluggerät steigen zu lassen, es aber auf der bestehenden Flughöhe halten.[1][2]
In ruhiger Luft sinkt ein Segelflugzeug mit seinem Eigensinken (typisch ca. 0,5–1 m/s, im Kurvenflug vergrößert sich das Eigensinken auf 1–2 m/s). Wenn es jedoch in einem Aufwind fliegt, der genau so stark ist wie das Eigensinken des Segelflugzeugs, so bleibt das Segelflugzeug auf einer konstanten Höhe. Wenn der Aufwind stärker als das Eigensinken ist, so steigt das Segelflugzeug.
Einzelnachweise
- Matthias Gebhardt: Wortbildung in der Sprache der Segelflieger. GRIN Verlag, 2007, ISBN 978-3-638-71147-0, S. 25.
- Roger P. Frey: Streckenfliegen. Lehrbuch zum B-Schein/Überlandberechtigung für Gleitschirm- und Drachenflieger. 8. Auflage. Books on Demand, 2017, ISBN 978-3-7431-4872-7.
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