Norbert Schirra

Norbert Schirra (* 15. November 1941 in Wiebelskirchen) war zunächst Bergmann, später studierte er und wurde Studienrat und Honorarprofessor für Didaktik der Physik.[1]

Biografie

Norbert Schirra besuchte in Wiebelskirchen die katholische Volksschule und wurde danach wie sein Vater auf der Grube König Bergmann. Auf der Abendschule in Saarbrücken holte er das Abitur nach. Er studierte zunächst Maschinenbau, anschließend auch noch Mathematik und Physik. An der Universität Gießen wurde er bei Wilfried Kuhn zum Dr. rer. nat. promoviert.

Schirra trat eine Stelle als Lehrer am Mannlich-Gymnasium in Homburg an, arbeitete aber auch weiter wissenschaftlich und wurde zum Honorarprofessor ernannt. Auf Grund seiner Publikationen wurde er mehrfach zur Nobelpreisträgertagung in Lindau eingeladen. 1996 erhielt er von der Universität Sankt Petersburg den Titel eines Ehrendoktors verliehen. Zu seinem 75. Geburtstag ernannte ihn Papst Franziskus 2016 zum Ritter vom Heiligen Grab. Anlässlich seines 80. Geburtstags erhielt Schirra vom Papst ein Glückwunschschreiben und eine handsignierte Urkunde.[2][3]

Publikationen (Auswahl)

  • Das obere kritische Feld B_1tnC_1tn3 – eine theoretische und experimentelle Analyse der Oberflächensupraleitung. N. Schirra, Saarbrücken 1975.
  • Die Entwicklung des Energiebegriffs und seines Erhaltungskonzepts – eine historische, wissenschaftstheoretische, didaktische Analyse. Deutsch Harry, Thun 1998, ISBN 3-8171-1220-3.
  • Der Lyapunov-Exponent. Institut für Didaktik der Physik, Gießen 2001.
  • Coriolis-Kraft. Eine Kraft in fünf Phänomenen. Neunkirchen 2006.
  • Der Lyapunov-Effekt, wesentliche Forschungsbeiträge zur Physik-Didaktik, Wie berechenbar ist das Chaos? Elite-Magazinverlag, Holzgerlingen 2009.

Ehrungen

  • 1996: Ehrendoktorwürde der Universität St. Petersburg
  • 2016: Ritter vom Heiligen Grab

Einzelnachweise

  1. Norbert Schirra
  2. Heinz Bier: Der heilige Vater in Rom ist erster Gratulant. In: Saarbrücker Zeitung, 15. November 2021, S. C7.
  3. Doktoranden von Prof. Dr. Wilfried Kuhn
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