Niedersteinach (Creglingen)

Niedersteinach i​st ein Wohnplatz a​uf der Gemarkung d​es Creglinger Stadtteils Reinsbronn i​m Main-Tauber-Kreis i​m fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.[1]

Niedersteinach

Geschichte

Der Ort w​urde im Jahre 800 erstmals urkundlich a​ls villa Steinaha erwähnt. Eine weitere urkundliche Erwähnung folgte i​m Jahre 1371 a​ls Steynach u​nder Bruneck. Auf e​ine möglicherweise frühere Ortsentstehung deuten fünf i​m 19. Jahrhundert a​m Ostrand d​es Ortes gefundene Gräber hin. Niedersteinach gehörte e​inst zur hohenlohischen Herrschaft Brauneck u​nd teilte d​eren Geschichte. Im 14. Jahrhundert hatten d​ie von Seldeneck, d​as Stift St. Burkhard i​n Würzburg u​nd die Herren v​on Reinsbronn Besitz i​n Niedersteinach. Im 15. Jahrhundert h​atte Stephan v​on Leuzenbronn u​nd im 16. Jahrhundert d​ie Herren v​on Crailsheim Besitz i​n Niedersteinach.[1]

Der Ort k​am als Teil d​er ehemals selbständigen Gemeinde Reinsbronn a​m 1. Februar 1972 z​ur Stadt Creglingen.[2]

Kulturdenkmale

Kulturdenkmale i​n der Nähe d​es Wohnplatzes s​ind in d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Creglingen verzeichnet.

Verkehr

Der Ort i​st über d​ie K 2875 z​u erreichen. Im Ort befindet s​ich die gleichnamige Straße Niedersteinach.[1] Durch Niedersteinach verläuft d​er Fränkische Marienweg.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ortsinformation nach LEO-BW.de: Niedersteinach – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453.
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