Nicolaus Robele
Leben
Nicolaus Robele war Sohn des Lübecker Bürgers Marquard Robele. 1428 wurde er in den Lübecker Rat erwählt. Zu Trinitatis 1429 war er Mitglied der patrizischen Zirkelgesellschaft. Er war seit 1412 mit Sophie geb. Ascheberg († 1421), der Witwe des Mitglieds des Neuen Rats von 1408 und Bürgermeisters Hermann von Alen verheiratet, die im Grab ihres ersten Ehemannes in der Lübecker Marienkirche bestattet wurde. In Testamenten Lübecker Bürger wird er mehrfach als Urkundszeuge aufgeführt.[1] Er bewohnte in Lübeck das Haus Johannisstraße 20, welches seine Frau aus ihrer ersten Ehe eingebracht hatte.
Literatur
- Sonja Dünnebeil: Die Lübecker Zirkel-Gesellschaft. Formen der Selbstdarstellung einer städtischen Oberschicht (Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck, hg. vom Archiv der Hansestadt, Reihe B, Band 27) Lübeck: Schmidt-Römhild 1996. ISBN 3-7950-0465-9
- Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925, Nr. 516
- Klaus Krüger: Corpus der mittelalterlichen Grabdenkmäler in Lübeck, Schleswig, Holstein und Lauenburg 1100-1600, Jan Thorbeke Verlag, Stuttgart 1999, S. 904/905 (LÜMA18)
Einzelnachweise
- Gunnar Meyer: „Besitzende Bürger“ und „elende Sieche“: Lübecks Gesellschaft im Spiegel ihrer Testamente 1400–1449 (Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck, hg. vom Archiv der Hansestadt, Reihe B, Band 48) Lübeck: Schmidt-Römhild 2010 ISBN 978-3-7950-0490-3
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