Nicola Philipp Grosman
Nicola Philipp Grosman (* 15. November 1817 in Köln; † 11. September 1897 ebenda[1] oder Schöneberg) war ein deutscher Jurist und Reichstagsabgeordneter.
Grosman besuchte das Gymnasium in Köln und die Universitäten Bonn und Heidelberg. 1842 ging er in den Justizdienst beim Landgericht Köln und wurde dort als Assessor und Justizrat. Bis 1871 war Mitglied der stadtkölnischen Armenverwaltung und des Verwaltungsrats des Vereins zur Beförderung des Taubstummen-Unterrichts.
Von 1871 bis 1877 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für das Zentrum für den Wahlkreis Regierungsbezirk Köln 1 (Köln-Stadt).[2] Sein Bruder Friedrich Wilhelm Grosman war 1871 bis 1877 Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis Köln 2 (Köln-Land).
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 4. Reimer, Berlin 1900, ZDB-ID 217208-2.
- Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Band 1, Francke, Bern [u. a.] 1963.
Weblinks
- Historisch-Politisches Jahrbuch von 1880
- Nicola Philipp Grosman in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Nicola Philipp Grosman. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- Bernd Haunfelder: Reichstagsabgeordnete der Deutschen Zentrumspartei 1871–1933. Düsseldorf 1999, S. 168
- Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 173; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 99; vgl. auch: Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe vom 9. Mai 1871. Berlin: Verlag Franz Duncker, 1871, S. 192