Nerses IV. Schnorhali
Nerses IV. Schnorhali (der Begnadete) oder Nerses von Kla (lat. Nerses Clajensis), (* 1102 auf Burg Tzovk, (Elazığ (Provinz)); † 1173) war „Katholikos der Armenier“ mit Sitz in Hromkla und der herausragendste armenische Theologe und Dichter seiner Zeit.
Nerses IV. gehörte der Dynastie der Pahlawuni an. Er erhielt seinen Mönchsnamen (nach St. Nerses I. Parthev) und seine Ausbildung im Roten Kloster (Karmir Vank) bei Kessoun (heute Çakırhüyük, Besni, Provinz Adıyaman). Sein Bruder Gregor III. Pahlawuni wurde 1113 zum Katholikos gewählt und gesalbt. Nerses Schnorhali wurde 1120 von jenem zum Priester und 1125 zum Bischof geweiht. Nach seiner Erhebung zum Katholikos 1166 führte er die ökumenischen Gespräche seines Bruders mit der byzantinischen und lateinischen Kirche fort.
Werke
- Elegie über Edessa
- Enkomion auf das hl. Kreuz
- Das Wort des Glaubens
- Jesus, eingeborener Sohn des Vaters
- Im Glauben bekenne ich (Gebet)
Weblink
- Klaus-Peter Todt: Nerses IV. Schnorhali. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 6, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-044-1, Sp. 620–623.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Gregor III. Pahlawuni | Katholikos der Armenischen Apostolischen Kirche 1166–1173 | Gregor IV. Tłay |