Nephepeltia chalconota

Die Nephepeltia chalconota i​st eine d​er sechs Libellenarten d​er Gattung Nephepeltia a​us der Unterfamilie Brachydiplacinae. Erstmals beschrieben w​urde die Art 1919 d​urch Friedrich Ris anhand e​ines Männchens a​us Puerto Barrios i​n Guatemala. Die Larve i​st noch unbeschrieben.[1][2]

Nephepeltia chalconota
Systematik
Unterordnung: Großlibellen (Anisoptera)
Überfamilie: Libelluloidea
Familie: Segellibellen (Libellulidae)
Unterfamilie: Brachydiplacinae
Gattung: Nephepeltia
Art: Nephepeltia chalconota
Wissenschaftlicher Name
Nephepeltia chalconota
Ris, 1919

Bau der Imago

Der ungefähr 17 Millimeter lange Hinterleib (Abdomen) der Männchen ist schwarz und weist eine grünlich-gelbe Zeichnung auf. Auf dem zweiten Segment befindet sich ein kleiner, seitlicher Fleck. Das dritte Segment besitzt einen größeren Flecken der sich bis zur Querkante erstreckt. Auf den Segmenten vier bis sechs nimmt die Fleckgröße ab, sodass das sechste Segment gänzlich schwarz ist. Auf dem siebten Segment findet sich wieder ein Fleck. In diesem Fall ist er aber auf dem Rücken. Im Bereich des zweiten und dritten Segments ist das Abdomen zudem seitlich und dorsoventral verbreitert. Auch verbreitert sind die Segmente sieben bis neun. Die Hinterleibsanhänge sind oben schlanker als unten. Der Brustkorb (Thorax) ist von metallischer, dunkel grünblauer Farbe und besitzt auf den Seiten drei schmale, grünliche Binden. Während die Unterlippe, mit einer schwachen dunklen Linie in der Mitte, die Oberlippe und das Gesicht weißlich sind, ist die Stirn auf der Oberseite und die Scheitelblase metallisch blau. Die Hinterflügel sind circa 18 Millimeter lang. Das Flügelmal (Pterostigma) misst 1,5 Millimeter.[2]

Referenzen

  1. Garrison, von Ellenrieder, Louton - Dragonfly Genera of the New World [S. 279], The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2006, ISBN 0801884462
  2. Friedrich Ris: Libellulinen. (pdf) In: Selys-Longchamps, Edmond de, baron, 1813-1900. Collections zoologiques; catalogue systematique et descriptif. 3, 1913, S. 1130. Abgerufen am 31. Mai 2009.
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