Nemmersdorf (Goldkronach)
Nemmersdorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Goldkronach im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.
Nemmersdorf Stadt Goldkronach | |
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Postleitzahl: | 95497 |
Vorwahl: | 09273 |
Ortsmitte mit Pfarrkirche |
Nemmersdorf ist erreichbar über eine Verbindungsstraße von Untersteinach, die zwischen Dressendof und Goldkronach in die Staatsstraße St 2163 einmündet.
Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1149 mit „Friderich von Nedemarestorf“. Der Ort fiel zunächst an das Bistum Bamberg, ehe es ähnlich wie Goldkronach zum Besitz der Grafen von Orlamünde zählte. Nachfolger waren die Markgrafen von Bayreuth, die örtliche Adelsgeschlechter mit dem Besitz belehnten, hauptsächlich die Schütz von Laineck. Spätere Besitzer waren die von Reitzenstein. Nemmersdorf wurde am 1. Juli 1972 eingemeindet[1] und ist nach dem Hauptort Goldkronach der Gemeindeteil mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl.
Baudenkmal und ortsbildprägend ist die Pfarrkirche mit Pfarrhof, Pfarrgarten, dem Schul- und Kantoratsgebäude als Torhaus und dem angrenzenden Schloss Nemmersdorf. Sehenswert ist auch die Grabplatte des Pfarrers Ulmer aus Sandstein von 1827, der sich außerhalb des Friedhofs bestatten ließ. Dorflinde und Siegeseiche sind Naturdenkmäler.
Literatur
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Bayreuth. Die Kunstdenkmäler von Bayern, Kurzinventare, VI. Band. Deutscher Kunstverlag. München 1959. S. 128–130.
- Wilhelm Malter: Oberfranken-Ost. Heroldsberg 1984. S. 66–68.
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2. S. 451–453.
Weblinks
Einzelnachweise
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 432 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).