Nachmann Nathan
Leben
Nachmann Nathan wurde als Sohn des Eutiner Kaufmanns Aron Nachmann geboren.[1] Nach dem Abitur studierte er zunächst an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1836 wechselte er an die Friedrichs-Universität Halle, an der er Medizin studierte. Er wurde Mitglied des Corps Marchia Halle.[2] Wegen Beleidigung eines Nachtwächters und Torkontrolleurs verbüßte er eine achttägige Karzerstrafe. Er musste Halle verlassen und setzte sein Studium andernorts fort.[3] Nach Abschluss des Studiums und Promotion zum Dr. med. praktizierte Nathan als Arzt in Eutin im Fürstentum Lübeck. 1870–1878 und 1881–1887 saß Nathan im Oldenburgischen Landtag.
Literatur
- Albrecht Eckhardt: Von der bürgerlichen Revolution zur nationalsozialistischen Machtübernahme. Der Oldenburgische Landtag und seine Abgeordneten 1848–1933 (= Oldenburger Forschungen, Neue Folge Band 1). Isensee-Verlag, Oldenburg 1996, ISBN 3-89598-327-6, S. 103
Einzelnachweise
- Werner Meiners: Nordwestdeutsche Juden zwischen Umbruch und Beharrung: Judenpolitik und jüdisches Leben im Oldenburger Land bis 1827, Verlag Hahnsche Buchhandlung, 2001, S. 192
- Kösener Korpslisten 1910, 99, 73
- Universitätsmatrikel Halle
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