Mylia
Mylia ist eine Moosgattung der Ordnung Jungermanniales. Sie bildet alleine die Familie Myliaceae. Der Gattungsname ehrt den deutsch-holländischen Arzt und Dichter Wilhelm Mylius (1674–1748).[1]
Mylia | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Myliaceae | ||||||||||||
Schljakov | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Mylia | ||||||||||||
Gray |
Merkmale
Die Pflanzen haben rundliche bis verlängerte Flankenblätter. Die Unterblätter sind lanzettlich. Sie bilden ovale Brutkörper. Die Laminazellen der Flankenblätter weisen in den Ecken Verdickungen auf. Die Ölkörper in den Zellen sind groß und setzen sich aus kleinen Öltröpfchen zusammen.
Systematik
Mylia ist die einzige Gattung der Familie Myliaceae und wird in die Ordnung Jungermanniales gestellt.[2] In Europa ist sie mit zwei Arten vertreten, die auch in Deutschland vorkommen:
- Mylia anomala (Moor-Dünnkelchmoos)[3]
- Mylia taylorii (Taylors Dünnkelchmoos)[3]
Quellen
Literatur
- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey, J. Döring: Moosflora. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage (UTB für Wissenschaft, Band 1250). Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-2772-5 (Ulmer) & ISBN 3-8252-1250-5 (UTB).
Einzelnachweise
- Lotte Burkhardt 2022: Eine Enzyklopädie zu eponymischen Pflanzennamen: Von Menschen & ihren Pflanzen – Berlin: Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin. – https://doi.org/10.3372/epolist2022, Berlin 2022.
- Wolfgang Frey, Eberhard Fischer, Michael Stech: Bryophytes and seedless Vascular Plants. In: Wolfgang Frey (Hrsg.): Syllabus of Plant Families - A. Engler's Syllabus der Pflanzenfamilien. 13. Auflage. Band 3. Borntraeger, Berlin/Stuttgart 2009, ISBN 978-3-443-01063-8, S. 52 f.
- www.moose-deutschland.de
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