Musikverlag Josef Aibl

Der Musikverlag Josef Aibl w​urde vom namengebenden Inhaber (1802–1834) 1824 i​n München gegründet. Josef Aibl verlegte u​nter anderem Frühwerke v​on Richard Strauss u​nd Max Reger.[1][2]

Firmengeschichte

Nach seinem Tod 1834 führte Aibls Frau Jenny Aibl (geb. Lamon) zunächst d​en Musikverlag weiter.[3] Sie verkaufte i​hn 1837 u​nter Beibehaltung d​es Firmennamens a​n den Musikverleger Eduard Spitzweg (1811–1884), e​inen Freund v​on Hans v​on Bülow.[3] Spitzweg, beziehungsweise s​eine Söhne Eugen (1840–1914) u​nd Otto (1843–1923) hielten d​as Unternehmen b​is 1914. 1888 erwarb Eugen Spitzweg a​uch den kleinen Münchner Musikverlag Falter & Sohn w​ie auch 1892 d​ie Verlagsrechte d​er Firma Alfred Läuterer hinzu. 1904 g​ing dann d​as gesamte Münchner Musikverlagsunternehmen a​n die Universal Edition i​n Wien über.[1]

Der Josef Aibl Musikverlag g​ab unter anderem Werke v​on Theobald Boehm, Hans v​on Bülow, Peter Cornelius, Josef Gabriel Rheinberger, Alexander Ritter, Max Reger u​nd Richard Strauss heraus.

Quellen

  • Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Herausgeber): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Josef Aibl Musikverlag. 12. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1959, S. 15 (Erstausgabe: 1882).
  • Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Herausgeber): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Josef Aibl Musikverlag. 12. völlig neubearbeitete Auflage. 4. Ergänzungsband, Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1972, S. 9 (Erstausgabe: 1882).
  • Hans Schneider; Axel Beer: Aibl Joseph. In: MGG Online (Abonnement erforderlich).
  • Aibl - History. IMSLP, abgerufen am 6. März 2021 (englisch).

Einzelnachweise

  1. Riemann Musiklexikon, 1959.
  2. Aibl-History. In: IMSLP.
  3. Hans Schneider; Axel Beer: Josef Aibl. In: MGG-Online.
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