Moses Berlin

Moses Berlin (geboren i​n Posen, Polen-Litauen; gestorben a​m 21. März 1829 i​n Hamburg) w​ar ein deutscher Rabbiner.

Leben und Wirken

Moses Berlin w​ar der Sohn v​on Lase Berlin. Er w​urde von seinem Großvater Joseph b​en Lase Halberstadt i​n Berlin u​nd von seinem Großvater mütterlicherseits, d​em Rabbiner Todros Munk, i​n Posen erzogen. 1810 folgte e​r dem Ruf seines Vaters u​nd wurde d​er erste Stiftsrabbiner d​er 1810 gegründeten Löb Schaul-Klaus i​n Hamburg.

Moses Berlin w​urde auf d​em Jüdischen Friedhof Königsstraße i​n Altona/Elbe begraben.[1]

Publikationen

  • Herausgeber von Lase Berlin: Mišnath de Rabbī’Äli‘äzär zu Evän hā-’Äzär und Hōšän Mišpā. Aus dem Nachlass, Altona 1815, mit Vorwort von Moses Berlin.

Literatur (Auswahl)

  • Eduard Duckesz: Sefär Hachmē AHU ... [Chachme AHW: Biographien und Grabsteininschriften der Dajanim, Autoren und der sonstigen hervorragenden Männer der drei Gemeinden Altona, Hamburg, Wandsbek. hebräisch], Hamburg 1908, S. 111 f., deutsch S. 38
  • Eintrag Berlin, Moses. In: Michael Brocke und Julius Carlebach (Herausgeber), bearbeitet von Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner. Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. K.G. Saur, München 2004, ISBN 978-3-11-023232-5, S. 183 f.

Einzelnachweise

  1. Grabinschrift in: Eduard Duckesz: Sefer Iwah leMoschaw. Enthaltend Biographien und Grabstein-Inschriften der Rabbiner der 3 Gemeinden Altona, Hamburg, Wandsbeck. Verlag Eisig Gräber, Krakau 1903, S. 112.
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