Moser von Eggendorf

Die Moser v​on Eggendorf (auch z​u Eggendorf) o​der Moser a​m Weyr (auch z​um Weyer) w​aren oberösterreichische Kleinadelige u​nd Herren a​uf Eggendorf u​nd Weitersdorf.

Wappen der Moser (von Eggendorf)

Geschichte

Ortolf Moser am Weyr (heute Weyerbach) wird 1385 genannt, seine Söhne Otto[1] und Engelschalch waren Herrn von Egendorf und Weittersdorf. Ulrich Moser zum Weyer war 1472 Richter (Pfleger) zu Haal in der Hofmarch, 1475 heiratet er Amalei Matschacher. Ihr Sohn Georg Moser, Pfleger von Wallsee, starb 1506, der Grabstein befindet sich in der Pfarrkirche Sindelburg bei Nieder-Walsee. Dorothea, die Tochter von Christoph Moser zum Weyr, heiratet Lorenz von Sintzendorf. Sie stirbt 1515, beide liegen in Kematen begraben (Inschrift). Erasmus Moser am Weyr, Herr zu Eggendorf, verkauft das Stamm-Haus und den Sitz Weyr (Weyerbach) an Herrn Georg Sigharter zu Leombach. Herr Reichard Moser zu Egendorf und Senffteneck, verkauft 1535 Senfteneck an Herrn Adam Schweinpöcken. Wolf Moser war Pfleger zu Freydeck. Mit seinem Sohn Hans Moser zu Eggendorf stirbt dieses Geschlecht im 16. Jahrhundert aus.

Wappen

Wappen der Moser von Eggendorf (Moser am Weyer)

In r​otem Schild a​uf schwarzem Dreiberg e​ine silberne Schnecke. Auf d​em gekrönten Helm, m​it rot-silbernen Decken, e​in offener r​oter Adlerflug m​it der silbernen Schnecke a​uf dem schwarzen Dreiberg.

Siehe auch

Literatur

  • Johann Georg Adam von Hoheneck: Die Löbliche Herren Herren Stände ... Deß Ertz-Herzogthumb Oesterreich ob der Ennß... 3. Teil, Passau 1747, S. 435ff.
  • Walter Aspernig: Die machtpolitischen Veränderungen im Umkreis von Kremsmünster im 14. Jahrhundert und die Besitzgeschichte von Burg und Herrschaft Achleiten im Traunviertel von den Anfängen bis zum Jahre 1600. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 149, 1, Linz 2004, S. 435–468 (zobodat.at [PDF]).

Einzelnachweise

  1. Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Zweiter Theil: Der Traunkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1828, S. 315–317 (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book) (Otto Moser als Eigentümer von Landgut Eggendorf).
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