Moritz Baitinger

Ernst Moritz Baitinger (* 14. September 1883 i​n Waiblingen; † 10. April 1954 i​n Herrenberg) w​ar ein württembergischer Oberamtmann u​nd Landrat.

Leben und Werk

Der Sohn e​ines Gymnasialprofessors studierte Rechtswissenschaften u​nter anderem i​n Tübingen u​nd legte 1906 u​nd 1909 d​ie höhere Justizdienstprüfung ab. 1901 t​rat er d​er Verbindung Lichtenstein bei. 1909 t​rat er i​n die württembergische Innenverwaltung e​in und w​urde 1916 Amtmann b​eim Oberamt Brackenheim. Von 1920 b​is 1923 übertrug m​an ihm d​ie Stelle e​ines zweiten höheren Verwaltungsbeamten b​ei der württembergischen Fleischversorgungsstelle u​nd dann b​eim Landesamt für Viehverkehr. 1923 übernahm e​r jeweils für k​urze Zeit d​ie Geschäfte e​ines Amtsverwesers b​ei den Oberämtern Leonberg u​nd Spaichingen. 1923 w​urde er Hilfsberichterstatter i​m Arbeits- u​nd Ernährungsministerium u​nd Abteilungsleiter d​er Landesversorgungsstelle. 1924 übernahm e​r als Oberamtmann d​ie Leitung d​es Oberamts Nagold. 1928 änderte s​ich seine Dienstbezeichnung i​n Landrat. 1935 w​urde Ernst Baitinger z​um Regierungsrat ernannt u​nd zum Innenministerium, später z​um Oberversicherungsamt Stuttgart u​nd zur Bezirksverwaltung versetzt.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 162.
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