Mohammad Mahdi Naraqi
Muḥammad Mahdī Ibn-Abī-Ḏarr an-Narāqī (persisch محمد مهدي بن أبي ذر نراقي; * 1716; † 1795[1]) war ein iranischer schiitischer Gelehrter, Mystiker und Moralphilosoph. Seine Wirkungsstätten waren lange Zeit die Stadt Isfahan, dann Kerbela und Nadschaf, und vor allem Kaschan in seiner Heimat.

Aqā-Bozorg-Moschee in Kaschan (historische Aufnahme Ernst Hoeltzers von 1873)
Er ist Verfasser des in arabischer Sprache verfassten Werkes Sammlung der Glückseligkeiten (Jāmiʻ al-saʻādāt / جامع السعادات) zur Ethik- und Morallehre (aḫlāq), das 1995 in einer Zusammenfassung auch auf Deutsch erschien.[2]
Sein ältester Sohn war Molla Ahmad Naraqi[3], der auch sein berühmter Schüler war.
Beide wurden in Nadschaf in der Nähe des Mausoleums Imam Alis begraben.
Werke (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
- Lebensdaten nach en.wikisource.org (Muhammad Mahdi al-Naraqi) – Es begegnen als Todesjahr auch die Angaben 1794 und 1796. Das Vorwort der Publikation des Islamischen Zentrums Hamburg datiert es indirekt sogar in das frühe 19. Jahrhundert.
- Vom ehemaligen Leiter des Islamischen Zentrums Hamburg Hodschatoleslam Mohammad Bagher Ansari.
- Kurzbiographie in: Moojan Momen: An Introduction to Shi’i Islam (1985:318)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.