Mission Böhmisch
Mission Böhmisch ist ein deutsches Blasorchester, welches hauptsächlich böhmisch-mährische Blasmusik spielt.
Geschichte
Das Orchester umfasst 20 professionelle und semiprofessionelle Musiker, die größtenteils aus der Oberpfalz (Bayern) stammen. Es wird musikalisch geleitet von Daniel Käsbauer. Im Repertoire der 2013 gegründeten Formation finden sich eigene Kompositionen ebenso wie Egerländer-Klassiker, moderne Arrangements und verschiedene Soli.[1][2]
Im Jahr 2018 erschien bei Melicus Musikverlag das erste Album Schöne Zeiten. 2020 schloss sich der Nachfolger Viel Harmonie an, den der Radiosender BR Heimat Anfang September im Rahmen der einstündigen Sender „Treffpunkt Blasmusik“ vorstellte.[3]
Neben der jährlichen Veranstaltung eigener Konzerte trat die Formation bereits auf verschiedenen Blasmusik-Festivals wie etwa dem Woodstock der Blasmusik[4] oder der Brass Wiesn auf.[5]
Auszeichnungen
Mission Böhmisch wurde 2017 Europameister der böhmisch-mährischen Blasmusik. Die Gruppe war in der Höchststufe, die die höchsten Anforderungen stellt, angetreten und erzielte mit 95,83 Punkten ein Rekordergebnis.[6] Im Nachgang wurde eine Abordnung der Formation eingeladen, sich in das Goldene Buch der Stadt Neunburg einzutragen.[7]
Diskografie
- 2018: Schöne Zeiten (Melicus Musikverlag)
- 2020: Viel Harmonie (Melicus Musikverlag)
Einzelnachweise
- Mechtild Buck: Uettinger Aalbachtalhalle beim Böhmischen Abend ausverkauft. In: mainpost.de. 23. Januar 2020, abgerufen am 3. April 2021.
- Mission Böhmisch. In: mission-boehmisch.de. Abgerufen am 3. April 2021.
- BR Heimat – Treffpunkt Blasmusik. In: br.de. 5. September 2020, abgerufen am 3. April 2021.
- Woodstock der Blasmusik 2018. In: festivalticker.de. 1. Juli 2018, abgerufen am 3. April 2021.
- Brass Wiesn Festival – Band Archiv. In: brasswiesn.de. 1. April 2021, abgerufen am 3. April 2021.
- Werner Robl: Großer Erfolg für "Mission Böhmisch": Europameister der Blasmusik. In: onetz.de. 23. Juni 2017, abgerufen am 3. April 2021.
- Neunburger sind Europameister. In: mittelbayerische.de. 8. Oktober 2017, abgerufen am 5. April 2021.