Miles Goodman

Leben

Nachdem Miles Goodman am Antioch College in Ohio in Englisch graduierte, wollte er ursprünglich Shakespeare in London studieren, doch ein Gespräch mit seinem Cousin,[1] den Oscarpreisträger und Komponisten Johnny Mandel, bewog ihn nach Los Angeles zurückzukehren, wo er Musik und Komposition unter anderem bei Albert Harris studierte.[2] Dabei fing er „von Grund auf neu an und musste das Mittlere C lernen, um ein großartiger Musiker zu werden“, meinte der brasilianische Jazz-Musiker Oscar Castro-Neves, den er früh kennenlernte und mit dem er beinahe dreißig Jahre lang an seiner Seite musizierte.[1]

Bereits 1975 konnte er mit der Filmmusik zur Low-Budget-Science-Fiktion-Komödie Wam Bam Thank You Spaceman seine erste eigenverantwortliche Filmkomposition nachweisen. Neben Fernsehserien waren es seitdem vor allen Dingen Fernsehfilme und vereinzelt auch leichtere Kinofilme, häufig Komödien, für die Goodman in den Folgejahren komponierte. Seine bekanntesten Werke waren unter anderem La Bamba, Teenwolf, Mein Partner mit der kalten Schnauze und Sister Act 2 – In göttlicher Mission.

Am 16. August 1996 verstarb Goodman nach einem Herzinfarkt im St. John's Hospital and Medical Center in Santa Monica.[2]

Filmografie (Auswahl)

Diskografie

  • 1992: The Brasil Project
  • 1995: Color and Light: Jazz Sketches of Sondheim

Auszeichnungen

Golden Globe Award

BMI Film & TV Awards

  • 1987: für Nochmal so wie letzte Nacht
  • 1988: für La Bamba
  • 1992: für Was ist mit Bob?

Einzelnachweise

  1. Myrna Oliver: Miles Goodman; Record Producer, Film Composer auf latimes.com vom 20. August 1996 (englisch), abgerufen am 9. Oktober 2011
  2. Miles Goodman, 47, Composer for Films auf nytimes.com vom 20. August 1996 (englisch), abgerufen am 9. Oktober 2011
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