Michail Panikacha
Michail Panikacha († 2. Oktober 1942) war ein sowjetischer Marineinfanterist, der in der Schlacht von Stalingrad durch Einsatz seines Lebens einen deutschen Panzer außer Gefecht setzte.
Leben
Er war Komsomolze und diente im Marineinfanteriebataillon der 193. Schützendivision.
Bei Kämpfen am 2. Oktober im Fabrikviertel wollte er eine Brandflasche auf einen Panzer werfen. Diese wurde jedoch von einer Kugel getroffen und er fing an zu brennen. Daraufhin stürzte er sich wie eine Fackel brennend mit einer zweiten Brandflasche auf den Panzer und zerschlug sie am Gitter der Jalousie. Eine Stichflamme schoss hoch, die ihn und den Panzer verschlang.
Demjan Bedny verfasste ein Gedicht über ihn, welches endete mit:
„er schlug den Feind mit Flammenhänden!
Bald woben sich um ihn Legenden.
Unsterblich wird sein Name sein.“[1]
Ein Gedenkstein auf dem Mamajew-Hügel erinnert an ihn.
Literatur
- Wassili Iwanowitsch Tschuikow: Die Schlacht des Jahrhunderts. Berlin 1988, S. 194 f.
Weblinks
Einzelnachweise
- Zit. n. Tschuikow: Schlacht des Jahrhunderts. S. 195.