Michael von Burg
Michael von Burg (* 1977 in Manhasset, New York) ist ein Schweizer Film- und Theaterschauspieler.
Seine Ausbildung schloss Michael von Burg im Jahre 2000 an der Theaterhochschule Zürich (heute ZHdK) mit einem Diplom in Schauspiel ab. Es folgten erste Arbeiten an der Theaterhochschule Zürich, u. a. unter der Regie von Christian Schlüter und Samuel Schwarz. Gleichzeitig arbeitete Michael von Burg als Gast am Luzerner Theater und spielte in seiner ersten Kinorolle den Sandro in dem Kinospielfilm Stille Liebe (Regie: Christoph Schaub).
Sein erstes Festengagement trat er 2001 als Romeo in Romeo und Julia unter der Regie von Peter Dehler am Staatstheater Schwerin an. Während dieses Engagements spielte Michael von Burg ausserdem auch am Hamburger Thalia Theater unter der Regie David Bösch die Rolle des Billy Keats in PORT. Das Stück entstand in Koproduktion mit den Salzburger Festspielen. Im Jahre 2005 erhielt Michael von Burg von Theater heute für diese Rolle eine Nominierung zum Nachwuchskünstler des Jahres.
2003 spielte Michael von Burg zudem den Martin in dem Kinospielfilm Männer wie wir (Regie: Sherry Hormann).
Der Wechsel ins Ensemble des Deutschen Theaters Göttingen erfolgte 2005, wo Michael von Burg mit der Rolle des Don Carlos in Don Karlos sein Göttinger Debüt feierte. Weitere Rollen waren u. a. Oliver Twist in Oliver Twist unter der Regie von Nino Haratischwili, Wolfgang Amadeus Mozart in Amadeus, Andri in Andorra unter der Regie von Tilman Gersch sowie 2007 Faust in Faust I. unter der Regie von Thomas Bischof.
Von 2008 bis 2012 spielte Michael von Burg am Staatstheater Wiesbaden, wo er u. a. mit Tilman Gersch, Ricarda Beilharz, Konstanze Lauterbach, Karoline Stolz und Janusz Wiśniewski[1] zusammenarbeite.
Neben Gastengagements am Theater Bregenz, am Konzerttheater Bern und dem Schauspielhaus Zürich spielte Michael von Burg 2014–2015[2] eine der drei Hauptrollen in der SRF-Webserie Güsel. Die Abfalldetektive[3].
2018 arbeitete er zudem als Gast am Theater an der Effingerstrasse, wo er in Oliver Reeses Bühnenfassung der Blechtrommel unter der Regie von Markus Keller den Oskar Matzerath spielte.
Michael von Burg ist seit 2016 Ensemblemitglied am Theater Kanton Zürich in Winterthur. Er lebt in Zürich.
Filmografie
- 1999: Sommerbriefe (Kurzspielfilm), Hauptrolle, Regie: Bettina Oberli
- 2000: Mannsbilder (Kurzspielfilm), Hauptrolle, Regie: Yael Parish
- 2000: Höhenflug (Kurzspielfilm), Hauptrolle, Regie: Gabriela D´Hondt
- 2001: Stille Liebe (Kinospielfilm), Regie: Christoph Schaub
- 2003: Männer wie wir (Kinospielfilm), Regie: Sherry Hormann
- 2007: Schuldig (Spielfilm), Regie: Nils Willbrandt
- 2012: München - Bayreuth (Kurzspielfilm), Regie: Christopher Kaufmann
- 2012: Polizeiruf 110 – Der Tod macht Engel aus uns allen (Fernsehreihe), Regie: Jan Bonny
- 2014: Güsel. Die Abfalldetektive,[3] Regie: Jan Sulzer, Roger Staub, Deborah Neininger
- 2016: Der gute Göring
- 2018: Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse
- 2020: Frieden (Fernsehserie)[4][5]
Weblinks
- Michael von Burg bei schauspielervideos.de
- Aktuelle PDF-FotoVita
- Michael von Burg in der Internet Movie Database (englisch)
- SRF-Webserie Güsel. Die Abfalldetektive
Einzelnachweise
- Janusz Wiśniewski – Stage director, designer. Teatr Wielki – Polish National Opera, abgerufen am 6. September 2019 (englisch).
- Michael von Burg. In: Schauspieler.ch. Abgerufen am 6. September 2019.
- Güsel. Die Abfalldetektive. SRF, abgerufen am 6. September 2019 (Seite außerhalb der Schweiz nur teilweise einsehbar).
- Michael von Burg bei crew united, abgerufen am 8. März 2021.
- Ankündigung der Fernsehserie „Frieden“. SRG Deutschschweiz, 26. Oktober 2020, abgerufen am 14. November 2020.