Metaprojekt (Förderinstrument)

Ein Metaprojekt i​st ein Förderinstrument innerhalb d​er Programmförderung d​es Bundesministeriums für Bildung u​nd Forschung (BMBF). Jedes Metaprojekt i​st einem Förderschwerpunkt d​es BMBF zugeordnet u​nd unterstützt u​nd übernimmt d​ie Kommunikation u​nd Kooperation d​er Akteure innerhalb dieses Schwerpunktes. Außerdem übernimmt d​as Metaprojekt d​ie Rolle e​ines „Mediators“, d​er Aktivitäten anderer Organisationen i​m nationalen u​nd internationalen Kontext verfolgt u​nd für diesen Förderschwerpunkt Kooperationsmöglichkeiten einleitet u​nd unterstützend begleitet.[1]

Ziele

Ein Metaprojekt verfolgt folgende Ziele:

  • Systematisierung und Bündelung von Ergebnissen
  • Ergebnistransfer innerhalb des Förderschwerpunktes, d. h. Transfer zum Projektträger, zum Förderer sowie in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft
  • Begleitforschung, die sich auf unterschiedliche Themenkomplexe beziehen kann. Schwerpunkte sind häufig Wissenstransfer und Management von Forschungsverbünden.
  • Dienstleistung, wie beispielsweise die Organisation von Tagungen oder die Beratung einzelner Akteure des Förderschwerpunktes.[2]

Beispiele

  • StArG: „Strategischer Transfer im Arbeits- und Gesundheitsschutz“ gehört zum Förderschwerpunkt „Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz“ und wurde vom 1. September 2006 bis 31. März 2010 vom BMBF gefördert.[3]
  • MANTRA: „Innovationsfähigkeit als Managementaufgabe, Synthese, Transfer und Begleitung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben“ gehört zum Förderschwerpunkt „Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements“ und wurde von 2008 bis 2012 gefördert.[4]
  • BALANCE: „BALANCE – Flexibilität und Stabilität in der Forschungswelt“ gehört zum Förderschwerpunkt „Balance von Flexibilität und Stabilität in einer sich wandelnden Arbeitswelt“ und wird seit dem 1. September 2009 bis zum 30. April 2013 gefördert.[5]
  • DemoScreen: „DemoScreen – Kommunikation, Kooperation und Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel“ gehört zum Förderschwerpunkt „Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel“ und wird seit dem 1. Januar 2012 bis zum 31. April 2015 gefördert.[6]

Einzelnachweise

  1. Ursula Bach, Frank Hees, Ingo Leisten: Prävention & Transfer. StArG Lessons Learned-Konzept und Bericht. Aachen 2010.
  2. M. Haarich, S. Sparschuh, C. Zettel, S. Trantow, F. Hees: Innovationsfähigkeit – Lernfähigkeit – Transferfähigkeit. Innovationen systematisch fördern. In: S. Jeschke, I. Isenhardt, F. Hees, S. Trantow (Hrsg.): Enabling Innovation : Innovationsfähigkeit – deutsche und internationale Perspektiven. Springer, Berlin u. a. 2011, ISBN 978-3-642-24299-1, S. 447–464.
  3. starg-online.de (Memento des Originals vom 19. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.starg-online.de
  4. mantra-interaktiv.de
  5. balanceonline.org (Memento des Originals vom 24. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/balanceonline.org
  6. demoscreen.de
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