Merom Golan
Merom Golan (hebräisch: מְרוֹם גּוֹלָן) ist ein israelischer Kibbuz auf den von Israel seit 1967 besetzten Golan-Höhen.
Der Kibbuz liegt an der Nordwestöffnung des 1171 Meter hohen Vulkankegels des Bental und wurde 1967 vier Kilometer westlich der von den Einwohnern nach dem Sechstagekrieg verlassenen Stadt Quneitra und in der von der UNO kontrollierten Zone auf den Golanhöhen errichtet. Der Kibbuz hatte 2016 701 Einwohner.[1] Merom Golan umfasst ca. 450 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche für Felder, Weiden, Weinberge und Obstplantagen. Außerdem gibt es Unterkünfte für ca. 150 Touristen mit zwei koscheren Restaurants sowie eine Fabrik für die Montage von Elektromotoren. Auf den landwirtschaftlichen Flächen und in der Fabrik arbeiten eine große Zahl von Drusen aus den benachbarten Dörfern und Gastarbeiter aus Thailand und Nepal.
Von Merom Golan aus gibt es Möglichkeiten, die befestigte israelisch-syrische Grenze mit Laufgräben, Stacheldraht usw. entweder zu Fuß oder mit dem Pferdewagen zu erkunden.[2]
Referenzen
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. Mai 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 1. April 2018
- Hans-Christian Rößler: Mit Cowboys, Cash und CEO. In: FAZ, S. 3, vom 18. Oktober 2010.