Meno Haas
Meno Haas (* 30. Mai 1752 in Hamburg; † 16. Oktober 1833 in Berlin) war ein deutscher Kupferstecher.
Leben
Haas war Sohn des Kupferstechers Jonas Haas. Er erlernte das Handwerk bei seinem Vater und bei Johann Martin Preissler in Kopenhagen. Als Student der Königlich Dänischen Kunstakademie erhielt er seitens der Akademie 1772 und 1774 die silberne Medaille. Er ging nach Paris und wurde 1782 Schüler von Nicolas de Launay. 1786 erhielt er einen Ruf nach Berlin, um dort die Gemälde der königlichen Galerie zu stechen. Er stellte seit 1787 auf den Ausstellungen der Preußischen Akademie der Künste aus und wurde 1793 in Anerkennung für seinen Stich Der deutsche Fürstenbund nach dem Gemälde von Bernhard Rode in die Akademie als Mitglied aufgenommen. Auch seine Brüder Peter und Georg Haas wurden bekannte Kupferstecher.
Literatur
- Haas, Johann Meno. In: Georg Kaspar Nagler (Hrsg.): Neues allgemeines Künstler-Lexicon: oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher etc. E. A. Fleischmann, 1837, S. 479 (books.google.de – Gibt fälschlich als Geburtsort Kopenhagen an).
- Frederik Julius Meier: Haas, Johann Meno. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 6: Gerson–H. Hansen. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1892, S. 438 (dänisch, runeberg.org).
- Otto Andrup: Haas, Meno (Johann Meno). In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 391 (Textarchiv – Internet Archive).