Meister der Ansbacher Schwanenritter

Mit Meister d​er Ansbacher Schwanenritter w​ird der deutsche Bildhauer bezeichnet, d​er einige d​er Grabdenkmäler i​n der St.-Gumbertus-Kirche i​n Ansbach schuf. Sie befinden s​ich in d​er Georgskapelle dieser v​on Markgraf Albrecht Achilles für d​ie Ordensmitglieder d​es Schwanenordens gestifteten Ordenskirche. Mit d​en Epitaphien stellte d​er Meister verstorbene Mitglieder d​er Ansbacher Ritterschaft i​n nahezu lebensgroßer Gestalt u​nd voller Rüstung dar, m​it ihren Wappen u​nd Ordenszeichen w​ie Ordenskette. Zum Beispiel i​st Conrad v​on Lüchau dargestellt.

Ansbach, St. Gumbertus, Schwanenritterkapelle

Schaffenszeitraum und Identifizierung

Der Meister d​er Ansbacher Schwanenritter w​ar ungefähr zwischen 1486 u​nd 1515 tätig,[1] eventuell i​n Ansbach selbst, u​nd soll n​och weitere Grabdenkmäler i​n Mittelfranken geschaffen haben.

Der Name d​es Meisters w​ar eventuell Jorg Ampauer (1465–1522).

Werke (Auswahl)

  • Grabdenkmäler der Ansbacher Ritterschaft. Ansbach, St. Gumpertuskirche.
  • Grabdenkmal des Ritters Paul von Absberg (Zeitgenosse und Kampfgefährte Götz von Berlichingens), um 1503, (zugeschrieben). Gunzenhausen. Evang.- Luth. Stadtkirche St. Mariae Virginis

Literatur

Einzelnachweise

  1. Meister der Ansbacher Schwanenritter. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 37: Meister mit Notnamen und Monogrammisten. E. A. Seemann, Leipzig 1950, S. 19.
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