Meike Hauck

Meike Hauck (* 1977 i​n Freiburg i​m Breisgau) i​st eine deutsche Theater- u​nd Drehbuchautorin.

Biografie

Meike Hauck studierte Theater- und Filmwissenschaften, Journalistik und Soziologie in Leipzig und Berlin und ab 2000 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr erstes Stück Blauer Himmel über das unmittelbare Erleben der Katastrophe des 11. September wurde 2003 von Radio Bremen als Hörspiel produziert. Es folgten die Stücke Mad in America, uraufgeführt am Staatstheater Mainz unter der Regie von Wulf Twiehaus und Hund frisst Gras, erstmals am Staatstheater Stuttgart unter der Regie von Claudia Bauer aufgeführt. Gemeinsam mit Matthias Luthardt schrieb sie das Drehbuch zum Kinofilm Pingpong, für das sie 2006 mit dem Förderpreis Deutscher Film beim Münchener Filmfest und beim Filmfestival Cannes im Rahmen der Semaine de la Critique mit dem SACD-Drehbuchpreis des französischen Autoren- und Komponistenverbandes ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2007 schrieb sie zahlreiche Artikel für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Gemeinsam mit Clemens Schönborn verfasste sie das Drehbuch für den MDR-Tatort Rendezvous mit dem Tod und gemeinsam mit der Regisseurin Bettina Blümner das Theaterstück Familienrat, das im Januar 2011 am Theater Hebbel am Ufer in Berlin uraufgeführt wurde.[1] 2018 führte sie Regie bei dem von ihr verfassten Kurzfilm Mit wem, wenn nicht jetzt. Meike Hauck verfasste das Drehbuch für die Verfilmung des Romans Die Mittagsfrau, die 2022 in der Regie von Barbara Albert erscheinen soll.

Von 2011 b​is 2018 w​ar sie Dozentin für Drehbuchschreiben i​m Studiengang Drehbuch/Dramaturgie d​er Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf i​n Potsdam. Seit 2021 i​st sie d​ort Professorin für Stoffentwicklung.

Meike Hauck l​ebt in Berlin.

Filmografie

Theaterstücke

  • 2004: Mad in America
  • 2006: Hund frisst Gras
  • 2011: Familienrat

Hörspiel

  • 2003: Blauer Himmel

Einzelnachweise

  1. Elena Philipp: Familie unterm Rettungsschirm in nachtkritik.de vom 7. Januar 2011 abgerufen am 20. Februar 2011
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