Medaille für hervorragende Leistungen in der Bewegung Messen der Meister von morgen
Die Medaille für hervorragende Leistungen in der Bewegung Messen der Meister von morgen war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), welche am 14. April 1969 in einer Stufe von der FDJ gestiftet und verliehen wurde. Die Medaille konnte verliehen werden für hervorragende schöpferische Leistungen Jugendlicher auf wissenschaftlich-technischem sowie ökonomischen Bereich. Die Verleihung konnte neben Einzelpersonen auch an Kollektive, von denen dann jeder diese Medaille erhielt, verliehen werden. Bis 1977 war die Verleihungshöchstzahl auf 150 Verleihungen beschränkt, ab 1978 stieg sie dann auf 285 Verleihungen.[1]
Aussehen und Tragweise
Die bronzene Medaille mit einem Durchmesser von 31,5 mm zeigt auf ihrem Avers einen erhaben links geprägtes aufgeschlagenes Buch, welches eines Zirkel verdeckt und rechts neben diesen ein Atommodell. Diese drei Symbole werden von der Umschrift: MESSEN DER MEISTER VON MORGEN umschlossen, welcher etwa drei Viertel des Kreisumfanges ausmacht. Das Revers der Medaille zeigt dagegen das mittig leicht links versetzte Emblem der Messe Meister von morgen sowie das links darüber linkende kleine Wappen der FDJ. Beide Symbole sind blau emailliert ausgelegt. Umschlossen wird das ganze wiederum mit der Umschrift: FÜR HERVORRAGENDE LEISTUNGEN, welches ebenfalls drei Viertel des Kreisumfanges ausmacht. Getragen wurde die Medaille an einer 25,5 × 13,5 mm blau emaillierten Spange, in dessen Mitte ein schwarz-rot-goldener senkrechter Mittelstreifen mit ebenfalls emailliertem Staatswappen der DDR zu sehen ist. Die Interimsspange war von gleicher Beschaffenheit.[2]
Einzelnachweise
- Frank Bartel: Katalog der Auszeichnungen und Abzeichen der DDR. Band 1: Freie Deutsche Jugend und Pionierorganisation "Ernst Thälmann". Regenstauf: Battenberg 2015. S. 144 f.
- Frank Bartel, Jürgen Karpinski: Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik von den Anfängen bis zur Gegenwart. Berlin (Ost): Militärverlag der DDR 1979, S. 166.