Mechthild Habermann
Mechthild Habermann (* 1959) ist eine deutsche Germanistin.
Leben
Sie studierte Deutsch, Latein und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien in Erlangen und Wien (1985 erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien). Nach der Promotion 1990 und der Habilitation 1999 war sie von 2000 bis 2003 C3-Professorin für Germanistische Linguistik mit dem Schwerpunkt Geschichte der deutschen Sprache an der Universität Erfurt. Seit 2003 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Germanistische Sprachwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind historische deutsche Sprachwissenschaft, Wortbildung, Fachsprachenforschung, historische Textlinguistik und Textsorten, Rhetorik, Sprachkontaktforschung, morphologischer Sprachwandel, grammatische Kategorien, Dependenzgrammatik und Ethik der Textkulturen.
Schriften (Auswahl)
- Verbale Wortbildung um 1500. Eine historisch-synchrone Untersuchung anhand von Texten Albrecht Dürers, Heinrich Deichslers und Veit Dietrichs. Berlin 1994, ISBN 3-11-013178-1.
- mit Gaston van der Elst: Syntaktische Analyse. Erlangen 1997, ISBN 3-7896-0993-5.
- Deutsche Fachtexte der frühen Neuzeit. Naturkundlich-medizinische Wissensvermittlung im Spannungsfeld von Latein und Volkssprache. Berlin 2001, ISBN 3-11-016963-0.
- mit Gabriele Diewald und Maria Thurmair: Duden, Grundwissen Grammatik. Fit fürs Studium. Berlin 2019, ISBN 3-411-73273-3.