Maximilian Riba

Maximilian Riba (* 24. Juni 1861 in Wien; † 6. Juli 1929 ebenda)[1] war ein österreichischer Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer. Maximilian Riba wirkte zunächst als Supplent (Hilfslehrer) und Conviktspräfekt am Landes-Real- und Ober-Gymnasium in Horn (Niederösterreich), später als Supplent in Kremsier (Mähren) und ab 1896 am Graben-Gymnasium in Prag-Neustadt. 1897 wechselte er als wirklicher Lehrer und Gymnasialprofessor an das Realgymnasium in Brüx (Böhmen),[2] 1912 an das Staats-Ober-Gymnasium in Wiener Neustadt. Zum 1. September 1914 trat er in den Ruhestand und zog nach Wien.

Seinen Ruhestand widmete Riba wissenschaftlicher Forschung, insbesondere z​u lateinischen Inschriften. Er veröffentlichte epigraphische Aufsätze u​nd zahlreiche prosopographische Artikel für d​ie Realenzyklopädie d​er klassischen Altertumswissenschaft (RE).

Schriften (Auswahl)

  • Der Gebrauch des kollektiven Singular in der Sprache der homerischen Odyssee. Brüx 1904 (Schulprogramm)
  • Neuaufgefundene römische Inschriften aus einer jüdischen Katakombe an der Via Portuensis bei Rom. Wien 1914 (Schulprogramm)

Literatur

  • Wiener Blätter für die Freunde der Antike. Band 6 (1929), S. 49
Wikisource: Maximilian Riba – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Freundliche Mitteilung des Wiener Stadt- und Landesarchivs, 19. November 2013.
  2. Prager Tagblatt 10. Juli 1897. S. 5 (ANNO).
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