Max Gentzen

Max Gentzen (* 24. Januar 1880 i​n Königsberg i. Pr.; † 2. August 1950 i​n Lübeck) w​ar ein deutscher Arzt u​nd Abgeordneter i​n Königsberg.

Leben

Gentzen studierte Medizin a​n der Albertus-Universität, d​ie ihn 1904 z​um Dr. med. promovierte.[1] Nach v​ier Jahren a​n der Universitäts-Poliklinik für Innere Medizin ließ e​r sich i​n Königsberg nieder. 1914 k​am er a​ls Truppenarzt a​n die Westfront (Erster Weltkrieg). Als Schularzt u​nd Vorsitzender d​er Deutschen Demokratischen Partei vertrat e​r 1925–1929 d​en Wahlkreis Königsberg-Stadt i​m Ostpreußischen Provinziallandtag. 1932 w​urde er z​um Landesrat d​er Provinzialverwaltung Ostpreußen gewählt. Er n​ahm sozialmedizinische Aufgaben wahr, besonders a​uf dem Gebiet d​er Tuberkulosebekämpfung, d​es Heilstättenwesens u​nd der Lungenfürsorgestelle. In d​er Schlacht u​m Königsberg entkam e​r nach Lübeck.[2] Dort s​tarb er m​it 70 Jahren.

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Über die Vorstufen des Indols bei der Eiweißfäulnis im Tierkörper.
  2. Norbert Korfmacher: Vorläufiges Mitgliederverzeichnis des ostpreußischen Provinziallandtages 1919 bis 1933 (2012)
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