Max Bucksath
Max Bucksath (* 1. Oktober 1865 in Bremen; † nach 1921) war ein deutscher Opernsänger (Bariton).
Leben
Bucksath, Sohn eines Malers, wollte nach Absolvierung des Gymnasiums selber Maler werden. Dazu betrieb er künstlerische Studien bei Arthur Fitger. Nach drei Jahren vertauschte er die Bildende Kunst mit der Darstellenden und ging nach Bremen, um dort bei Sigmund Garso Gesangsunterricht zu nehmen. Da es ihm jedoch bald an den nötigen Mitteln fehlte, beschloss er Kaufmann zu werden. Er schiffte sich nach Ostindien ein und war sieben Jahre in Sumatra als Verwalter auf Tabakplantagen tätig. 1893 kehrte er nach Europa zurück und ließ sich in München nieder, wo er Gesangsstunden bei dem Gesangslehrer Karl Erler nahm und seine Studien danach bei Franz Fischer und Heinrich Porges vervollkommnete. Sein dramatischer Lehrer war Opernregisseur Robert Müller. Nach erfolgreichem Probesingen debütierte er am Schweriner Hoftheater.
Von Schwerin wechselte er an das Hoftheater nach Mannheim (1902–1905), danach war er 1905–1906 in Magdeburg tätig.
Er lebte dann gastierend in Magdeburg und seit etwa 1913 in Wiesbaden. Von dort wirkte er noch bis mindestens 1921.
Bucksath galt als großer Wagnerinterpret.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 135, (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Max Bucksath im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
- Max Bucksath bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons