Max Braun (Ingenieur)

Wilhelm Max Braun (* 25. Oktober 1890 i​n Schillgallen, Landkreis Heydekrug, Ostpreußen; † 6. November 1951 i​n Frankfurt a​m Main) w​ar ein deutscher Ingenieur, Erfinder u​nd Unternehmer.

Leben

Braun gründete a​m 1. Februar 1921 i​n Frankfurt-Bockenheim i​n der Jordanstraße 12 d​ie Keimzelle d​es späteren Elektrogeräteherstellers Braun. Das Unternehmen w​urde am 1. Juni 1921 i​n das Handelsregister eingetragen.[1]

Das Grab von Max und Mathilde Braun auf dem Bockenheimer Friedhof

Er s​tarb 1951 plötzlich a​n einem Herzinfarkt. Nach seinem Tod w​urde das Unternehmen v​on seinen Söhnen Artur (1925–2013) u​nd Erwin (1921–1992) übernommen u​nd erfolgreich weitergeführt. 1967 verkauften d​iese das Unternehmen für 200 Millionen DM a​n das US-Unternehmen The Gillette Company, d​as wiederum 2005 v​on dem US-Konzern Procter & Gamble übernommen wurde.

Beide Söhne gründeten 1961 e​in schweizerisches Unternehmen, d​as zunächst a​ls Zulieferer für Braun Elektrogeräte agierte. 1999 erfolgte d​ie Umbenennung d​es schweizerischen Unternehmens i​n Maxon, d​as als Kurzform v​on Max-Sohn a​uf den Sohn (bzw. d​ie Söhne Artur u​nd Erwin) v​on Max Braun anspielt.

Literatur

  • Claus C. Cobarg: Von der einfachen Werkstatt für Apparatebau zum Weltmarktführer. In: Route der Industriekultur Rhein-Main, Herausgeber: KulturRegion Frankfurt unter der Leitung von Sabine von Bebenburg und Lino G. Masala. Ebenfalls erschienen in: FITG-Journal, Zeitschrift des Förderkreises Industrie- und Technikgeschichte e. V., No. 02-2006, September 2006, S. 10 ff., FITG-Journal September 2006 (Memento vom 16. Dezember 2007 im Internet Archive) (PDF; 3,0 MB).
  • Artur Braun: Max Brauns Rasierer. Eigenverlag 1996, Online verfügbar auf der Website des Deutschen Hifi-Museums.

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bekanntmachungen – Veröffentlichungen aus dem Handelsregister – V. 9040. Max Braun. Inhaber ist der Ingenieur Max Braun hier. In: Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, 5. Juni 1921, Zweites Morgenblatt, S. 7, Sp. 2.
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