Maurus Rost

Maurus Rost OSB (* 1633 i​n Münster; † 1706 i​n Iburg) w​ar ein deutscher Benediktiner, Abt d​es Klosters Iburg u​nd Historiker.

Leben

Rost besuchte die höhere Schule in seiner Heimatstadt und studierte an der Universität Dillingen. Anschließend war er Pfarrer in Glane, heute zu Bad Iburg gehörig. 1666 wurde er der 41. Abt der Benediktinerabtei St. Clemens in Iburg, gegründet von Benno II. von Osnabrück. 1672 wurde er secretarius der Bursfelder Kongregation. Ihm unterstanden die Benediktinerinnen-Klöster Oesede, Gertrudenberg, Malgarten und Herzebrock. Es gelang ihm, das Vermögen der Iburger Abtei, die unter den Auswirkungen des Dreißigjährigen Kriegs schwer gelitten hatte, wieder zu vermehren. Nachdem Ernst August I. protestantischer Fürstbischof im Hochstifts Osnabrück geworden war, war Rost gezwungen, sich gegen Exemtionen des Landesherrn zur Wehr zu setzen.

Werk

Rosts Hauptwerk s​ind die Annales monasterii S. Clementis i​n Iburg, d​ie Iburger Klosterannalen m​it der Geschichte d​es Klosters b​is 1700. Er verfasste m​it Catalogus abbatum monasterii S. Clementis i​n Iburg e​in Geschichtswerk über d​ie Äbte d​es Klosters. Osnabrugum sacrum e​t profanum befasst s​ich mit d​er Geschichte d​es Hochstifts Osnabrück. Er schrieb außerdem Gedichte i​n lateinischer Sprache.

Literatur

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