Matthias Renger
Matthias Renger (* 29. Juli 1985 in Meerbusch) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Leben
Renger absolvierte ein Schauspielstudium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München, das er 2011 abschloss. Parallel zum Studium spielte er in diversen Film- und Theaterproduktionen, so etwa 2008 und 2009 in den Stücken Dogville und Manderlay am Metropoltheater (Regie: Jochen Schölch). Seither arbeitet er als freischaffender Schauspieler, Sprecher in Hörspielen, im Bereich der Filmsynchronisation und bei Lesungen, etwa im Literaturhaus München und im Prinzregententheater.
Weitere Stationen seiner Karriere waren bisher bspw. das Residenztheater in München (Kathrin Rögglas Wir schlafen nicht, Regie: Gregor Tureček), die Nibelungenfestspiele Worms (Hebbels Nibelungen – Born to die, Regie: Dieter Wedel) und das Schauspielhaus Zürich (Tankred Dorsts Merlin, Regie: Christian Stückl). Im Kammertheater Karlsruhe war er als Wolfgang Amadeus Mozart in Peter Shaffers Theaterstück Amadeus zu sehen (Regie: Ingmar Otto).
Mit dem Regisseur und Autor Tobias Ginsburg verbindet ihn eine enge künstlerische Zusammenarbeit. 2011/12 spielte er in dessen Stück Nestbeschmutzung in der Reaktorhalle München, 2012 war er in der Stückentwicklung Endlich an der Schauburg zu sehen, 2014 folgte das Stück Radikal. Monument der Verwesung im i-camp München und 2015 Goldland am Theater Augsburg. 2016 erarbeitete er gemeinsam mit Ginsburg und dem tschadischen Choreographen Taigué Ahmed das Tanztheaterstück Du und ich und das Meer dazwischen.[1]
Von Oktober 2013 bis September 2014 war er im Theater des Westens Berlin im Theaterstück Gefährten nach dem Roman War Horse von Michael Morpurgo in der Rolle des Billy zu sehen. Das Stück war eine Koproduktion von Stage Entertainment und dem britischen Royal National Theatre, die Regie übernahm Polly Findley.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 2008: Das Buch des Alchemisten
- 2010: Uns trennt das Leben
- 2011: Adel Dich
- 2012: SOKO 5113, Folge: Dominiks Bauchgefühl
- 2014: Meine Freundin, ihre Familie und ich
- 2015: SMS 2015 (Kurzfilm, 2. Platz des Self Made Shorties-Festival 2015)[3]
Theatrografie (Auswahl)
- 2009: Manderlay. R: Jochen Schölch, Metropoltheater (München)
- 2011: Amadeus. R. Ingmar Ott, Kammertheater Karlsruhe
- 2011/12: Nestbeschmutzung. R: Tobias Ginsburg, Reaktorhalle München / Schauburg
- 2011: Merlin oder das wüste Land. R: Christian Stückl, Schauspielhaus Zürich
- 2012: Wir schlafen nicht. R: Gregor Turecek, Residenztheater (München)
- 2012: Endlich. R: Tobias Ginsburg, Schauburg
- 2012: Ein Sommernachtstraum. R: Heinz Spoerli, Opernhaus Zürich
- 2013: Hebbels Nibelungen – Born to Die. R: Dieter Wedel, Nibelungenfestspiele Worms
- 2013/14: Gefährten. R: Polly Findlay, Theater des Westens Berlin
- 2015: Bartleby der Schreiber. R: Ulrike Arnold, Metropoltheater (München)
- 2015: Der Hässliche. R: Ercan Karacayli, Torturmtheater Sommerhausen
- 2015: Goldland. R: Tobias Ginsburg, Theater Augsburg
Hörspiele (Auswahl)
- 2009: Antonio Vivaldi: Der rote Priester – Regie: Katharina Neuschaefer, Frank Halbach
- 2010: Das Geheimnis des Buddha (3 Teile) – Regie: Justyna Buddeberg-Mosz
- 2012: Fuchs & Igel – Märchendetektive (9. Folge: Der Pantoffel Code) – Regie: Bernhard Jugel
- 2013: Außerirdisch ist woanders – Regie: Kilian Leypold
Weblinks
- Matthias Renger in der Internet Movie Database (englisch)
- Matthias Renger bei musical1.de
- Matthias Renger auf den Seiten des Theaters Augsburg
Einzelnachweise
- Du und ich und das Meer dazwischen (Memento des Originals vom 24. Oktober 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Gefährten (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Die Gewinner des Self Made Shorties-Festival 2015